CDU-Wirtschaftsrat dringt auf Normalbetrieb an Schulen und Kitas
Die Präsidentin des CDU-nahen Wirtschaftsrats, Astrid Hamker, fordert die schnelle Öffnung von Schulen und Kitas.
© Quelle: Wirtschaftsrat/Jens Schicke
Berlin. Der CDU-nahe Wirtschaftsrat drängt Bund und Länder, die wirtschaftliche Entwicklung mit einer zügigen flächendeckenden Öffnung von Schulen und Kitas zu unterstützen. “Mit dauerhaft offenen Schulen und Kitas steht und fällt auch die Rückkehr unseres Landes und der gesamten Volkswirtschaft zur Normalität”, sagte Wirtschaftsrats-Präsidentin Astrid Hamker dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
Auch die Eltern würden dadurch entlastet. Nach den Sommerferien müsse es ein schlüssiges Konzept geben.
Um Unsicherheiten insbesondere bei Eltern zu beenden, müsse aber schon jetzt klargemacht werden, dass es künftig keine flächendeckenden Schließungen mehr geben werde. “Auch wenn im Herbst immer noch kein Impfstoff vorhanden ist, wird man nicht einfach wieder flächendeckend Schließungen von Schulen und Kitas verfügen können”, sagte Hamker.
Hamker warnte davor, wegen lokalen Anstiegen von Infektionsraten flächendeckend Betreuungs- und Bildungseinrichtungen geschlossen zu halten.
“Es darf nicht jeder bedauerliche Einzelausbruch, der die Statistik verreißt, als Anlass genommen werden, Zweifel an einer generellen Rückkehr zu geregelten Verhältnissen zu säen. Es gibt auch für schulische Einrichtungen geeignete Maßnahmen für Hygiene und Gesundheitsschutz, wie sie andernorts längst angewandt werden”, sagte sie. Auf regionales Infektionsgeschehen müsse differenziert reagiert werden.