Corona an Schulen: Esken plädiert für neue Strategie
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Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen hat sich die SPD-Vorsitzende Saskia Esken dafür ausgesprochen, den Präsenzunterricht an Schulen nur noch in kleineren Gruppen im Wechsel stattfinden zu lassen.
© Quelle: imago images/Jürgen Heinrich
Berlin. Angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen hat sich die SPD-Vorsitzende Saskia Esken dafür ausgesprochen, in Schulen nur noch kleinere Gruppen im Wechsel zu unterrichten. „Es kommt wirklich darauf an, dass wir Präsenzunterricht auch weiterhin aufrechterhalten“, sagte Esken am Dienstag im ARD-„Morgenmagazin“. Für Kinder und Jugendliche sei es wichtig, ihre Lehrer und Mitschüler regelmäßig zu treffen. Deshalb müssten die Schulen offengehalten werden. „Auf der anderen Seite ist Infektionsschutz natürlich sehr wichtig. Und deswegen sind kleinere Gruppen auch sinnvoll.“
Konzepte mit einem sogenannten hybriden Wechselunterricht - sprich abwechselnd im Präsenz- und im Fernunterricht - seien sehr hilfreich. Mindestens in der Oberstufe könnten sie nach Auffassung der SPD-Chefin auch durchgängig eingesetzt werden. Man habe mittlerweile ein Infektionsgeschehen, das es nicht zulasse, nur an einzelnen Orten zu reagieren. „Deswegen würde ich mir wünschen, dass die Kultusminister sich jetzt auf den Weg machen, solche Modelle eben auch flächendeckend einzusetzen, um Bildung zu gewährleisten.
Anders als im Frühjahr sind im derzeitigen Teil-Lockdown die Schulen in der Regel weiterhin geöffnet.
RND/dpa