Corona-Politik: Woidke fordert Bund-Länder-Konferenz

Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, fordert kurzfristige Beratungen in einer Bund-Länder-Konferenz. Planmäßig würden Kanzlerin und Ministerpräsidenten erst Ende August wieder gemeinsam über die Corona-Politik sprechen.

Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, fordert kurzfristige Beratungen in einer Bund-Länder-Konferenz. Planmäßig würden Kanzlerin und Ministerpräsidenten erst Ende August wieder gemeinsam über die Corona-Politik sprechen.

Potsdam. Angesichts steigender Infektionszahlen in Deutschland hat Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) die kurzfristige Einberufung einer Bund-Länder-Konferenz gefordert. „Bund und Länder müssen sich zügig abstimmen. Deshalb sollte die nächste Ministerpräsidentenkonferenz möglichst bald stattfinden“, sagte der Regierungschef am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur. Wir müssen alles dafür tun, damit das normale Leben möglichst aufrecht erhalten bleiben kann.“

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Auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) sieht aktuell einen kurzfristigen Abstimmungsbedarf zwischen Bund und Ländern. „Auch wenn die Lage auf den Intensivstationen deutlich besser geworden ist, dürfen wir jetzt nicht die gute Ausgangslage für den Herbst verspielen“, teilte er am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit.

Woidke fordert „konsequente Einreisekontrollen“

Ebenso wie Müller rief Woidke die Bürger dazu auf, sich impfen zu lassen. „Wer sich impfen lässt, schützt sich und andere“, betonte der Regierungschef. Woidke verwies darauf, dass immer mehr Reiseländer zu Hochrisikogebieten würden. „Das war zu befürchten“, sagte er. „Deshalb brauchen wir konsequente Einreisekontrollen.“

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In Brandenburg war die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche - die Sieben-Tage-Inzidenz - am Wochenende von 5,3 landesweit auf 5,1 gesunken. Damit liegt Brandenburg wie auch die anderen ostdeutschen Bundesländer nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei der 7-Tage-Inzidenz im einstelligen Bereich.

Die Bundeshauptstadt Berlin verzeichnet dagegen mit 23,5 den höchsten Wert unter den Bundesländern. Bundesweit wurde die Inzidenz gegenüber dem Vortag leicht steigend mit 13,8 angegeben.

RND/dpa

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