Daten der Barmer

Zahl der coronabedingten Krankschreibungen verdoppelt sich

Arbeitnehmer mit Atemwegsbeschwerden müssen wieder zum Arzt gehen, wenn sie eine Krankschreibung brauchen.

Zahlreiche Menschen fallen aktuell auf der Arbeit aus.

Berlin. Der bis vor einigen Tagen anhaltende Aufwärtstrend bei den Corona-Infektionen zeichnet sich immer deutlicher auch bei den Krankschreibungen ab. Das geht aus aktuellen Daten der Krankenkasse Barmer hervor, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegen. Nach einem Tiefstand von 64 Arbeitsunfähigen je 10.000 Versicherten in der 22. Kalenderwoche vom 29. Mai bis 4. Juni stieg deren Zahl bis zur 26. Kalenderwoche vom 26. Juni bis 2. Juli um fast 100 Prozent auf 123 je 10.000 Versicherte. In der Woche zuvor lag die Rate noch bei 99 je 10.000 Versicherte.

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Es handelt sich dabei um die neusten verfügbaren Zahlen aus der Arbeitsunfähigkeitsstatistik. Die Barmer ist mit rund neun Millionen Versicherten Deutschlands zweitgrößte gesetzliche Kasse.

Sachsen-Anhalt ist das Schlusslicht

In der Spitze waren dieses Jahr bis zu 235 Beschäftigte je 10.000 Barmer-Versicherte mit Anspruch auf Krankengeld wegen einer Covid-19-Infektion krankgeschrieben. Dies war in der 13. Kalenderwoche vom 27. März bis 2. April der Fall.

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„Man zweifelt an seiner Leistung und hat weniger Selbstvertrauen“: Endrik Bieling (20).

„Long Covid verändert alles“

Long Covid verursacht teilweise massive und oft nicht enden wollende Beschwerden. Zugleich ist das Thema in der Öffentlichkeit kaum präsent. Vier Betroffene aus Leipzig und Umgebung erzählen, wie sich ihr Leben verändert hat.

Wie aus der Analyse des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung (bifg) weiter hervorgeht, gibt es massive regionale Unterschiede bei der Häufigkeit der Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Infektion. In Niedersachsen waren zwischen dem 26. Juni bis 2. Juli mit einer Rate von 171 je 10.000 Anspruchsberechtigten die meisten Versicherten coronabedingt krankgeschrieben. Auf Platz zwei und drei befanden sich Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz mit 169 beziehungsweise 154 Betroffenen. Sachsen-Anhalt bildete in der Kalenderwoche 26 das Schlusslicht mit 83 Betroffenen je 10.000 Anspruchsberechtigten.

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