CSU-Vize Weber begrüßt Seehofers Twitter-Pläne

Manfred Weber (CSU), Fraktionsvorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament.

Manfred Weber (CSU), Fraktionsvorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament.

Berlin. Der stellvertretende CSU-Vorsitzende und Europapolitiker Manfred Weber begrüßt die Ankündigung von CSU-Chef Horst Seehofer, Ende August mit dem Twittern anzufangen. "Ich finde es gut, dass Horst Seehofer auch in der neuen Medienwelt aktiv wird", sagte der Fraktionsvorsitzende der EVP im EU-Parlament dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). Auf die Frage, ob er als erfahrener Twitter-Nutzer einen Tipp für Seehofer habe, sagte Weber: "Entscheidend ist, dass er starke Inhalte für die CSU twittert." Davon sei er überzeugt, so Weber.

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Weber warnt vor Zersplitterung der Union in Lager

Mit Blick auf den Streit zwischen CDU und CSU in der Flüchtlingsfrage warnt Weber vor Flügelkämpfen innerhalb der Union. Gegensätze zu überwinden sei stets das Markenzeichen der Union gewesen, sagte Weber dem RND. „Heute treibt uns die Frage um, wie wir das Bedürfnis nach Heimat und Sicherheit mit Weltoffenheit und Zukunftsorientierung in Einklang bringen. Das schaffen wir nicht, indem wir uns in Lager zersplittern“, mahnte Weber mit Blick auf Gruppierungen wie die liberale „Union der Mitte“ und die nationalkonservative „Werteunion“. Solches Lagerdenken widerspreche dem Kerngedanken von Volksparteien.

Zwar dürfe sich jeder in die Diskussion um den Kurs der Union einbringen, sagte der Fraktionsvorsitzende der EVP im EU-Parlament. „Dabei muss aber ein Geist des Miteinanders herrschen. Die Bereitschaft, Brücken zu bauen, muss vorhanden sein“, forderte Weber.

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Weber sieht Asylstreit als Ursache für Umfragetief

Das aktuelle Umfragetief der Union führt der stellvertretende CSU-Chef auf den Asylstreit der Union zurück. „Streit muss manchmal sein, aber die Zeit bis Anfang Juli war für die Union eine Belastung“, sagte Weber dem RND. „Die Aufgabe von CDU und CSU ist, Zusammenhalt und Gemeinsamkeiten zu zeigen. Wir müssen mehr über unsere Erfolge reden“, forderte Weber.

Von Marina Kormbaki/RND

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