Nach Razzia in Mar-a-Lago

Donald Trumps Anwälte fordern erneut neutralen Prüfer bei Ermittlungen

Eine Luftaufnahme des Anwesens von Donald Trump in Mar-a-Lago. Anfang August durchsuchte das FBI die Villa.

Eine Luftaufnahme des Anwesens von Donald Trump in Mar-a-Lago. Anfang August durchsuchte das FBI die Villa.

Palm Beach. Nach der Veröffentlichung neuer Details zu den FBI-Durchsuchungen im Anwesen von Donald Trump haben dessen Anwälte ihre Forderung nach der Einsetzung eines neutralen Prüfers erneuert. Ein sogenannter „Special Master“ solle die Untersuchung der bei dem Einsatz auf dem Anwesen Mar-a-Lago in Florida sichergestellten Dokumente überwachen, hieß es in einem am späten Freitagabend (Ortszeit) vor Gericht eingereichten Antrag. Bis dahin solle sich die US-Regierung nicht weiter an der Prüfung der Dokumente beteiligen.

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Bereits Anfang der Woche hatten die Anwälte des früheren US-Präsidenten eine Klage eingereicht, um sich gegen das Vorgehen der Behörden zu wehren. Das am Freitag in Teilen veröffentlichte Dokument, auf dessen Grundlage die Durchsuchungen in Mar-a-Lago genehmigt worden waren, bekräftige die in der Klage geäußerten Forderungen, hieß es in dem Antrag von Freitag.

Neue Details zu FBI-Ermittlungen belasten Trump
August 26, 2022, New York, New York, USA: August 26, 2022: New York City, USA: The U.S. Department of Justice releases a heavily redacted affidavit used to obtain a search warrant for Former President Donald J. Trump s estate at Mar-A-Lago, Florida. The FBI raided the country club in a effort to secure classified documents that were taken by Former President Trump and stored in the basement and safes at the compound. The search warrant, prepared by U.S. Attorney Juan Antonio Gonzalez, signed by Jay Bratt of the Counterintelligence and Export Control section of the National Security Division of the DoJ and approved by Magistrate Judge Bruce Reinhart in the Southern District of Florida was released at the direction of Attorney General Merric - ZUMAb177 20220826_zap_b177_010 Copyright: xTaidghxBarronx

Durften Ermittler das Privatanwesen des früheren US-Präsidenten Donald Trump in Florida durchsuchen?

FBI-Razzia bei Trump im August

„Die wenigen ungeschwärzten Zeilen werfen mehr Fragen als Antworten auf“, argumentierten Trumps Anwälte. Von den mehr als 30 Seiten des Papiers ist etwa die Hälfte geschwärzt, um sensible Informationen zu schützen. Es gebe kaum Informationen darüber, warum die Razzia stattfand und was dabei aus dem Anwesen des Ex-Präsidenten mitgenommen wurde, hieß es weiter.

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Anfang August hatte das FBI Trumps Villa Mar-a-Lago in Palm Beach im Bundesstaat Florida durchsucht. Das am Freitag vom Justizministerium in Teilen veröffentlichte Dokument gibt nun Auskunft über den Anfangsverdacht des FBI gegen den 76-Jährigen. Demnach enthielten 14 von 15 Kisten an Dokumenten, die Trump zuvor schon aus Mar-a-Lago ans Nationalarchiv übermittelt hatte, vertrauliche und teils streng geheime Unterlagen. Dem FBI zufolge fanden sich als geheim eingestufte Unterlagen zusammen mit anderen Papieren. Deshalb habe Grund zur Annahme bestanden, dass sich auf dem Anwesen weitere eingestufte Dokumente befänden.

RND/dpa

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