G20-Gipfel: Kanzlerin Merkel trifft Putin und sorgt sich wegen Ukraine-Krise

Wladimir Putin und Angela Merkel beim G20-Gipfel in Argentinien.

Wladimir Putin und Angela Merkel beim G20-Gipfel in Argentinien.

Buenos Aires. Kanzlerin Angela Merkel hat gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ihre Sorge über die Eskalation zwischen Russland und der Ukraine geäußert. Wie Regierungssprecher Steffen Seibert nach dem ausführlichen Treffen am Samstag am Rande des G20-Gipfels in Buenos Aires sagte, sei die Kanzlerin für die Freiheit des Schiffsverkehrs durch die Meeresstraße von Kertsch ins Asowsche Meer eingetreten. Auslöser der Krise war die Festsetzung ukrainischer Schiffe und Seeleute durch Russland in den Gewässern.

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Mit dem russischen Präsidenten sei sie übereingekommen, dass hierzu im Normandie-Format auf Beraterebene weitere Gespräche stattfinden sollen, sagte Seibert. In diesem Gesprächsforum versuchen Deutschland und Frankreich seit der russischen Annexion der ukrainischen Krim 2014 in dem Konflikt zu vermitteln. Es geht um die Umsetzung des Minsker Friedensabkommens für die Ostukraine, wo sich seit mehr als vier Jahren russische Separatisten und Regierungstruppen bekämpfen.

Auch Syrien ist Thema bei Putin und Merkel

Außer über den Ukraine-Konflikt sprachen Merkel und Putin auch über die Lage im Bürgerkrieg in Syrien. Beide bekräftigten nach Angaben von Seibert die Vereinbarungen des Vierergipfels von Istanbul mit Merkel, Putin, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan Ende Oktober. Auch seien sie sich einig gewesen, dass an deren Umsetzung auf dem Weg hin zu einem politischen Prozess weiter zu arbeiten sei, sagte Seibert.

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Die vier Politiker hatten in Istanbul versucht, den stockenden internationalen Friedensprozess für das vom Bürgerkrieg zerstörte Land wieder in Gang zu bringen.

Von RND/dpa

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