Geflüchtete aus der Ukraine: Mieterbund fordert mehr Anstrengungen auf dem Wohnungsmarkt
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Baukräne vor einer Wohnsiedlung in Berlin.
© Quelle: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Ze
Berlin. Der Deutsche Mieterbund fordert angesichts des Zuzugs von Geflüchteten aus der Ukraine nach Deutschland von der Bundesregierung verstärkte Anstrengungen bei der Beschaffung von bezahlbarem Wohnraum.
„Aus unserer Sicht kann man derzeit keine genaue Prognose stellen, wie viele Geflüchtete dauerhaft in Deutschland bleiben werden“, sagte die Sprecherin des Deutschen Mieterbundes, Jutta Hartmann, dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). „In jedem Fall aber benötigen die ohnehin angespannten Wohnungsmärkte dringend Entlastung durch Schaffung von bezahlbaren Wohnungen sowie den Erhalt der Bezahlbarkeit bereits vorhandenen Wohnraums.“
Sie fügte hinzu: „Dafür muss der Mietenanstieg endlich effektiv eingedämmt, die Mietpreisbremse verschärft und der Mietwucher verhindert werden. Solche mietrechtlichen Lösungen könnten schnell umgesetzt werden und hängen allein vom politischen Willen ab.“
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Die Bundesregierung will jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen bauen. Zuletzt waren offiziell fast 370.000 Geflüchtete aus der Ukraine registriert. Die tatsächliche Zahl dürfte nach Einschätzung von Expertinnen und Experten noch höher liegen, weil viele Geflüchtete bisher nicht registriert sind.