Giffey rügt geringen Anteil Ostdeutscher in Spitzenpositionen
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Familienministerin Franziska Giffey
© Quelle: Thomas Imo/imago/photothek
Berlin. Vor dem Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) den geringen Anteil von Ostdeutschen in Führungspositionen beklagt. „Die Ostdeutschen stellen einen Bevölkerungsanteil von 17 Prozent in Deutschland, der Anteil Ostdeutscher in Spitzenpositionen auf Bundesebene liegt aber bei unter zwei Prozent“, sagte Giffey dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Das ist doch nicht in Ordnung.“
Die in Frankfurt an der Oder geborene SPD-Politikerin betonte, dass sie deshalb und wegen ihres erfolgreichen Berufswegs eine Identifikationsfigur für den Osten geworden sei. „Es gibt aber im Osten eine Art kollektiven Stolz, dass „eine von uns“ die Position einer Bundesministerin innehat“, sagte Giffey. „Das mag für einige befremdlich sein.“ Giffey stellte dennoch klar: „Ich bin Ministerin für alle Familien in ganz Deutschland.“
Von RND