Weniger Erdgas aus Russland

Habeck berät mit Ländern über Maßnahmen zur Gasreduktion

19.06.2022, Schleswig-Holstein, Flensburg: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußert sich vor Medienvertretern zur aktuellen Debatte über Gaseinsparungen in Deutschland. Habeck hat am Montag mit den Energieministern der Länder über Wege zur Reduzierung des Gasverbrauchs beraten.

19.06.2022, Schleswig-Holstein, Flensburg: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußert sich vor Medienvertretern zur aktuellen Debatte über Gaseinsparungen in Deutschland. Habeck hat am Montag mit den Energieministern der Länder über Wege zur Reduzierung des Gasverbrauchs beraten.

Berlin/Hannover. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat mit den Energieministern der Länder über Wege zur Reduzierung des Gasverbrauchs beraten. In der Schaltkonferenz am Montagmittag machte Habeck zwar deutlich, dass die Versorgungssicherheit aktuell gewährleistet ist, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Aber die Lage sei ernst und erfordere weitergehendes Handeln. Bund und Länder hätten in der Sitzung bekräftigt, wie wichtig eine enge Zusammenarbeit und Abstimmung sei, um die Krise zu bewältigen.

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Energiemaßnahmen: So will Habeck eine schwere Gaskrise verhindern

Mit umfangreichen Maßnahmen will Habeck nun den Gasverbrauch in Deutschland senken und auf die Drosselung russischer Lieferungen reagieren.

Der Vizekanzler will den Einsatz von Gas für Stromerzeugung und Industrie senken - es sollen dafür mehr Kohlekraftwerke zum Einsatz kommen. Sie sollen die Stromerzeugung in mit Erdgas befeuerten Kraftwerken soweit wie möglich ersetzen, um Gas einzusparen. Der russische Staatskonzern Gazprom hatte den Gasfluss durch die Ostseepipeline Nord Stream zuletzt deutlich verringert.

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Niedersachsens Energieminister Olaf Lies (SPD), der den Vorsitz der Energieminister inne hat, sagte in Hannover, Energiepolitik werde von russischer Seite als Kriegsinstrument eingesetzt. Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland müsse schneller vorankommen. Einer Rückkehr zur Kernkraft erteilte er erneut eine Absage.

RND/dpa

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