Habeck mit Kampfansage an die Union: “Wer Zweiter ist, muss die Eins herausfordern”

Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen) ist zu Gast im ARD-Sommerinterview.

Robert Habeck (Bündnis90/Die Grünen) ist zu Gast im ARD-Sommerinterview.

Berlin. Die Grünen streben im Bundestagswahlkampf ein Duell mit der Union um Platz eins unter den Parteien an. "Wer Zweiter ist, muss die Eins herausfordern", sagte Parteichef Robert Habeck am Sonntag im ARD-Format "Frag selbst", in dem Spitzenpolitiker Fragen von Zuschauern beantworten. "Und ich bin auch nicht bereit zu akzeptieren, dass die Union in Deutschland ein Abo auf den ersten Platz hat." Ähnlich äußerte Habeck sich im ARD-"Sommerinterview": "Wir sind seit zwei Jahren zweitstärkste Kraft in Deutschland, und aus der Position heraus werden wir die Union fordern."

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Die Grünen hatten in Umfragen lange deutlich vor der SPD und damit auf Platz zwei hinter der Union gelegen. Zuletzt lagen die beiden Parteien aber auch gleichauf oder die SPD knapp vorn.

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Zu Koalitionsvorlieben oder der Frage, wen die Grünen als Kanzlerkandidaten aufstellen wollen, sagte Habeck - wie gewohnt - nichts. "Wir sind zweitstärkste Kraft geworden, weil wir uns auf die Sachfragen konzentrieren", erklärte er. "Weil wir uns nicht mit uns selbst und der Parteistrategie beschäftigen." 13 Monate vor der Bundestagswahl sei es zu früh: "Das ist so, als ob man vor Anpfiff der Bundesliga schon auf den Platz läuft." Co-Parteichefin Annalena Baerbock und er stünden für "ein anderes Verständnis von Politik", nämlich im Team zu arbeiten. Es würde die Kraft der Partei schwächen, sich jetzt in "unsinnige Koalitionsdebatten" zu verstricken.

RND/dpa

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