CDU-Politiker Otte fordert mehr Forschung zu Hyperschallwaffen und Weltraumtechnologien
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Henning Otte, CDU-Bundestagsabgeordneter (Archivbild)
© Quelle: Christophe Gateau/dpa
Berlin. Der CDU-Verteidigungspolitiker Henning Otte hat verstärkte Forschungsausgaben für Hyperschallwaffen und Weltraumtechnologien gefordert. „Hyperschallraketen können nicht nur Ziele in der Ukraine erreichen, sondern aufgrund ihrer Reichweite auch solche in Deutschland. Um diese Lücke zu schließen, bedarf es großer Anstrengungen, beginnend mit einer Ausweitung der Forschungsmittel“, sagte Otte nach einem Besuch des Kompetenzzentrums in Trauen bei Faßberg (Niedersachsen) der Deutschen Presse-Agentur.
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Nur mit Satelliten werde es möglich sein, Hyperschallbedrohungen rechtzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen zur Luftverteidigung einzuleiten. Otte: „Die Dimension Weltraum ist wesentlich für unsere Verteidigung. Dazu muss Deutschland in Europa einen entscheidenden Beitrag leisten.“
Russland besitzt Hyperschallwaffen
Hyperschallwaffen, die mehrfache Schallgeschwindigkeit erreichen, sind in den Beständen Russlands. Sie sind schwer abzuwehren, auch wegen der kurzen, verbleibenden Reaktionszeiten im Zielgebiet.
In Trauen steht das „Kompetenzzentrums für Reaktionsschnelle Satellitenverbringung“ des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Otte sagte, dass Hochtechnologieprojekt sei für eine starke deutsche Position ein erster Schritt. Wenn es Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mit der Ankündigung einer Führungsrolle Deutschlands ernst meine, dann gilt es vor allem Technologien wie Hyperschall und einen schnellen Zugang zum Weltraum zu beherrschen.
RND/dpa
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