Kein 9-Euro-Ticket-Nachfolger? Bund und Länder weiter uneins über Finanzierung
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Im Streit zwischen Bund und Ländern um mehr Geld für den Nahverkehr zeichnet sich weiter keine Einigung ab.
© Quelle: dpa
Bremerhaven. Im Streit zwischen Bund und Ländern um mehr Geld für den Nahverkehr zeichnet sich weiter keine Einigung ab. Vor den abschließenden Beratungen der Verkehrsministerkonferenz sagte Bremens Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) am Donnerstag in Bremerhaven, die Ministerpräsidentenkonferenz habe den Ball in das Spielfeld der Verkehrsminister geschossen. „Und wir werden den Ball sicherlich dann auch zurückgeben.“
Berlin plant 29-Euro-Ticket für ÖPNV
Berlin macht es vor: Hier kommt eine Nachfolgeregelung für das 9-Euro-Ticket, für zukünftig 29 Euro im Monat.
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Schaefer, die aktuelle Vorsitzende der Länder-Ressortchefs, sagte weiter: „Wir diskutieren ja gerade, wie wir das gemeinsam hinbekommen.“ Aber klar sei immer, dass die Länder auch Geld benötigten, um den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu stabilisieren.
Ohne eine Lösung bei der Finanzierungsfrage wird es vorerst keine 9-Euro-Ticket-Nachfolge geben. Die Bundesländer hatten beschlossen, erst über eine Nachfolgeregelung zu entscheiden, wenn der Bund auf ihre Forderungen nach mehr Geld eingeht.
RND/dpa