„Das ist eine Ente“

Kreml dementiert angebliches Friedensangebot aus Washington

Russland hat Medienberichte über ein angebliches Friedensangebot aus den USA mit territorialen Zugeständnissen in der Ukraine dementiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte am Freitag in Moskau der Nachrichtenagentur Interfax zufolge, es handele sich bei dem angeblichen Angebot um "eine Ente".

Russland hat Medienberichte über ein angebliches Friedensangebot aus den USA mit territorialen Zugeständnissen in der Ukraine dementiert. Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte am Freitag in Moskau der Nachrichtenagentur Interfax zufolge, es handele sich bei dem angeblichen Angebot um "eine Ente".

Moskau. Russland hat Medienberichte über ein angebliches Friedensangebot aus den USA mit territorialen Zugeständnissen in der Ukraine dementiert. „Das ist eine Ente“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Freitag in Moskau der Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Zuvor hatte es Meldungen gegeben, wonach CIA-Chef William Burns ausgelotet habe, ob Russland bereit wäre, seinen Angriffskrieg gegen das Nachbarland zu beenden, wenn es dafür 20 Prozent des ukrainischen Territoriums erhielte.

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+++ Alle Entwicklungen zum Krieg gegen die Ukraine im Liveblog +++

Putin rechtfertigt den Krieg gegen die Ukraine und droht Deutschland
02.02.2023, Russland, Wolgograd: Wladimir Putin, Präsident von Russland, hält eine Rede während einer Gedenkfeier anlässlich des 80. Jahrestages des sowjetischen Sieges in der Schlacht von Stalingrad. 80 Jahre nach dem Sieg der Roten Armee über die Wehrmacht in der Schlacht um Stalingrad hat Kremlchef Wladimir Putin Deutschland vorgeworfen, sich erneut in einen Krieg mit Russland hineinziehen zu lassen. Foto: Uncredited/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

80 Jahre nach dem Sieg der Roten Armee über die Wehrmacht in der Schlacht um Stalingrad hat Kremlchef Wladimir Putin dem einstigen Gegner Deutschland gedroht.

Demnach soll Burns sowohl in Kiew als auch in Moskau versucht haben, eine diplomatische Lösung für den bald ein Jahr dauernden Krieg zu finden. Beide Seiten, so hieß es weiter in den Berichten, seien dazu aber nicht bereit gewesen: die Ukraine, weil sie nicht auf Teil des eigenen Staatsgebiets verzichten wollte, und Russland, weil es davon ausgehe, sowieso zu gewinnen. Offiziell gab es aus dem Weißen Haus keine Bestätigung für eine derartige diplomatische Offensive des Geheimdienstchefs.

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Russland hat mehrfach Verhandlungen angeboten. Experten zufolge wäre ein Einfrieren des Konflikts unter den derzeitigen Bedingungen für Moskau von Vorteil, weil es seine Positionen entlang neuer Grenzlinien absichern und Kräfte sammeln könnte. Derzeit hält Russland einschließlich der schon 2014 annektierten Halbinsel Krim rund 18 Prozent des ukrainischen Staatsgebietes besetzt.

RND/dpa

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