Kulturstaatsministerin fordert Öffnungsperspektiven für Kinos
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Monika Grütters (CDU), Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, fordert bundesweit einheitliche Öffnungsperspektiven für Kinos.
© Quelle: Kay Nietfeld/dpa
Berlin. Kulturstaatsministerin Monika Grütters hat zum Start der Sommer-Berlinale bundesweit einheitliche Öffnungsperspektiven für Kinos gefordert. „Gemeinsam haben wir alles dafür getan, dass die Berlinale nach ihrem virtuellen Branchentreff im März jetzt den Roten Teppich für das Publikum ausrollen kann und Menschen sich vor der Leinwand versammeln, um Geschichten miteinander zu teilen.“
Das sagte die CDU-Politikerin vor der Eröffnung am Mittwochabend in Berlin. „Es sollten aber alle Menschen in ganz Deutschland endlich die Chance haben, die Magie des Kinos für sich wieder zu entdecken.“
Filmfestspiele wurden geteilt
Wegen der Pandemie wurden die Filmfestspiele in Berlin geteilt - im März konnten Fachleute online Filme schauen, nun gibt es das öffentliche Festival unter freiem Himmel. Die Berlinale zählt neben Cannes und Venedig zu den großen Filmfestivals.
Die Pandemie-Version der Berlinale wird den Bund rund zehn Millionen Euro zusätzlich kosten. Die genaue Summe lässt sich noch nicht beziffern. Die Festspiele finanzieren sich in der Regel zu einem Drittel vom Bund mit derzeit 10,3 Millionen Euro.
Ebenfalls ein Drittel bringt sonst der Ticketverkauf, im vergangenen Jahr waren es etwa 330.000 Eintrittskarten. Die restlichen Einnahmen sichern Sponsoren. Die Berlinale kann 2021 nur rund 60.000 Tickets verkaufen. Auch beim Sponsoring sind erhebliche Rückgänge einkalkuliert.
RND/dpa