„Letzte Generation“: Sitzstreik in Lindner-Verkleidung und Feueralarm in der FDP-Zentrale
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Immer wieder legen die Demonstranten der Gruppe „Letzte Generation“ mit ihren Sitzblockaden den Straßenverkehr lahm (Archivbild).
© Quelle: Bernd Weißbrod/dpa
Erneut haben Klimaschutzdemonstranten der Gruppe „Letzte Generation“ in Berlin Straßen blockiert und diesmal zudem einen Feueralarm in der FDP-Zentrale ausgelöst. Wie die Gruppe in einer Pressemitteilung verkündet, stehen die Aktionen unter dem Motto „Einmal so blockieren wie die FDP“.
So trägt ein Teilnehmer eines Sitzstreiks im Bezirk Lichtenberg einen Anzug und eine Christian-Lindner-Maske. Die anderen Teilnehmenden sind ebenfalls in typische Business-Outfits gekleidet. Die Gruppe teilt danach ein Video auf Twitter, in dem der als Lindner maskierte Mann von der Polizei abgeführt wird.
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Feuerfehlalarm in FDP-Zentrale
Außerdem löste ein Demonstrant gegen 9 Uhr einen Feuerfehlalarm in der FDP-Zentrale in Berlin-Mitte aus. Ein Video zeigte, wie ein junger Mann die Scheibe vor dem Brandmelder einschlägt. Der Mann wurde festgenommen, wie ein Polizeisprecher sagte. Wegen des Fehlalarms rückte die Feuerwehr aus.
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Auseinandersetzungen mit Autofahrerin
In Berlin kam es am Mittwochmorgen zu Sitzstreiks an der Kreuzung von Gneisenaustraße und Mehringdamm in Kreuzberg und der Landsberger Allee zwischen Rhinstraße und Arendsweg, wie die Polizei mitteilte. Es kam dadurch zu längeren Staus.
Wie eine dpa-Reporterin beobachtete, kam es in Kreuzberg wegen der Straßenblockade auch zu Auseinandersetzungen. Autofahrer stiegen aus und schimpften. Eine Autofahrerin trat einen Demonstranten.
Das ist das Ziel der Gruppe
Seit Monaten blockiert die Gruppe deutschlandweit immer wieder Straßen und Autobahnen und fordert einen „Stopp des fossilen Wahnsinns“. Außerdem tritt sie für ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung ein sowie für eine Agrarwende, um Treibhausgase zu mindern. Die Gruppe war zuletzt immer wieder für ihre Straßenblockaden massiv in die Kritik geraten.
RND/lka mit dpa