Linke-Politiker Ernst verurteilt Proteste gegen Automobilausstellung

Klaus Ernst (Die Linke), Vorsitzender des Bundes­tags­ausschusses für Wirtschaft und Energie

Klaus Ernst (Die Linke), Vorsitzender des Bundes­tags­ausschusses für Wirtschaft und Energie

Berlin. Klaus Ernst, Linke-Abgeordneter und Vorsitzender des Bundes­tags­ausschusses für Wirtschaft und Energie, hat die Demonstrationen gegen die Auto­mobil­ausstellung IAA in München scharf verurteilt und sich dabei auch an eigene Partei­anhänger und -anhängerinnen gewandt.

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„Die IAA hat den Sinn, dass gerade die neuen Fahr­zeuge auch Käufer finden. Das sichert Arbeits­plätze und damit die ökonomische Existenz von Millionen von Familien nicht nur in Deutschland“, sagte Ernst dem Redaktions­Netz­werk Deutschland (RND).

Außerdem sei es die Voraus­setzung für das Gelingen der Energie­wende. „Vielleicht sollten jene, die gegen eine ganze Branche und damit auch gegen die Jobs dort demonstrieren, mal einen Rund­gang auf der IAA machen. Demons­trationen als Selbst­zweck und Aktions­formen, die andere gefährden, schrecken gerade jene ab, die wir bei Wahlen erreichen wollen“, erklärte Ernst.

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Auch Lastenfahrräder und E-Autos auf der IAA

Die IAA sei ein beeindruckender Beweis dafür, dass Ingenieure und Techniker mehr entwickeln und bauen könnten als nur „Schummel­soft­ware“. Von Lasten­fahrrädern über CO₂ einsparende Elektro­­fahr­zeuge und Autos mit Wasser­­stoff­­antrieb sei das Streben der Branche nach einer klima­neutralen Welt sichtbar. „Die Demonstranten gegen die IAA ignorieren diesen Umstand völlig“, beklagte Ernst.

Auch an diesem Wochen­ende sind in München Demonstrationen mit mehreren Zehntausend Menschen gegen die Auto­messe IAA Mobility geplant. Zum Auftakt der IAA hatte es bereits zahlreiche Aktionen gegeben. Am Dienstag­vormittag hatten Aktivisten an mehreren Auto­bahnen Banner angebracht und sich teilweise von Brücken abgeseilt. Fern­straßen mussten vorüber­gehend gesperrt werden.

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