Lkw-Staus in Südostengland: EU-Kommissarin kritisiert Frankreich scharf

Lastwagen stehen auf der britischen Autobahn M20 in Warteschlangen, nachdem der Hafen von Dover geschlossen wurde.

Lastwagen stehen auf der britischen Autobahn M20 in Warteschlangen, nachdem der Hafen von Dover geschlossen wurde.

Brüssel/Dover. EU-Verkehrskommissarin Adina Valean hat Frankreich die Schuld an dem Lastwagen-Chaos in Südostengland gegeben. „Ich verurteile, dass sich Frankreich gegen unsere Empfehlungen gerichtet und uns wieder in die Situation gebracht hat, in der wir im März waren, als die Lieferketten unterbrochen waren“, twitterte Valean in der Nacht zum Donnerstag.

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Frankreich hatte wegen der raschen Ausbreitung der neuen Corona-Variante in Großbritannien die Grenzen geschlossen und erst in der Nacht zum Mittwoch wieder geöffnet. Weil Lkw-Fahrer für die Einreise nach Frankreich aber nun einen negativen Corona-Test vorlegen müssen, wird es noch Tage dauern, bis der Rückstau von mehreren Tausend Fahrzeugen abgebaut ist.

Valean lobte die britische Seite. Die Behörden würden 300 Fahrer in der Stunde testen. „Ich freue mich, dass in diesem Moment Lastwagen langsam den Ärmelkanal überqueren.“ Die Kommissarin rief die EU-Mitgliedstaaten auf, Ruhezeiten zu lockern und Feiertags-Fahrverbote aufzuheben, damit die Fahrer noch rechtzeitig zu Weihnachten zu ihren Familien zurückkehren können.

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RND/dpa

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