Lübcke-Todestag: Bouffier ruft auf „Haltung zu zeigen, auch wenn man Gegenwind spürt“
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Volker Bouffier hat zum zweiten Todestag an den ermordeten Politiker Walter Lübcke erinnert.
© Quelle: imago images/Future Image
Wiesbaden/Wolfhagen. Anlässlich des zweiten Todestages von Walter Lübcke hat Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) an den ermordeten ehemaligen Regierungspräsidenten von Kassel erinnert. „Dr. Walter Lübcke fehlt. Sein klares Wort und seine Standhaftigkeit, für Überzeugungen einzustehen, vermissen wir schmerzlich“, sagte Bouffier am Dienstag in Wiesbaden.
Er habe sich für ein freies Land und einen demokratischen Rechtsstaat eingesetzt, in dem jeder seine Meinung äußern darf. Für seine aufrichtige und unerschrockene Einstellung habe er mit dem Leben bezahlen müssen, sagte Bouffier weiter.
„Dürfen extremistischen Gruppen nicht unsere Demokratie überlassen“
Der Mord an ihm sei Verpflichtung, „Haltung zu zeigen, auch wenn man Gegenwind spürt“ und für die Grundwerte der Demokratie einzustehen. „Wir dürfen extremistischen Gruppen nicht unsere Demokratie überlassen – eine Demokratie, für die wir hart gekämpft haben“, betonte der Ministerpräsident.
Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) werde im Namen des Ministerpräsidenten am Todestag am Grab des ehemaligen Regierungspräsidenten in Wolfhagen einen Kranz niederlegen, teilte die Staatskanzlei mit.
RND/dpa