Luisa Neubauer sieht Scholz als „fossilen Kanzler“
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Kämpft für den Klimaschutz: Luisa Neubauer.
© Quelle: Alexander Spiering
Berlin. Vor einem internationalen Klimatreffen in Berlin hat die deutsche Aktivistin Luisa Neubauer Bundeskanzler Olaf Scholz als „fossilen Kanzler“ kritisiert. Scholz (SPD) müsse jetzt einen Plan vorlegen, wie er die Menschen vor der Klimakrise schützen und den globalen Süden finanziell unterstützen wolle, sagte Neubauer von der Umweltbewegung Fridays for Future der „Rheinischen Post“.
„Die ersten sieben Monate seiner Kanzlerschaft war Olaf Scholz kein Klimakanzler, sondern ein fossiler Kanzler - neue Gasförderung in Senegal, ein fossiler G7-Gipfel, neue fossile Energieverträge. Das ist dramatisch“, sagte Neubauer demnach.
Am Montag und Dienstag findet der Petersberger Klimadialog statt. Das Treffen wird gemeinsam von Ägypten und Deutschland ausgerichtet und soll auch der Vorbereitung der nächsten Weltklimakonferenz im November in Ägypten dienen. Am Montag wollen sich dort unter anderem Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne), Bundeskanzler Scholz sowie der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi äußern.
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Bei dem Treffen soll auch der Ausgleich von Klimaschäden in ärmeren Teilen der Welt eine Rolle spielen. Das Thema „Schäden und Verluste“ werde auf diesen Konferenzen sehr emotional diskutiert, sagte der Staatssekretär im Bundesentwicklungsministerium, Jochen Flasbarth (SPD), der „Rheinischen Post“.
„Die Antworten der Industrieländer waren in der Vergangenheit nicht gut genug“, gab Flasbarth demnach zu. „Wir wollen beim Petersberger Klimadialog ausloten, welche Brücken wir bei diesem Thema bauen können, damit die nächste Weltklimakonferenz in Ägypten ein Erfolg wird“, sagte er weiter.
RND/dpa