Massaker im Niger: Angreifer töten 137 Menschen

Bewaffnete Polizisten sitzen auf einem Toyota-Pickup in der Hauptstadt der Republik Niger. In dem von Terror heimgesuchten westafrikanischen Land Niger haben Bewaffnete mindestens 40 Menschen getötet. (Archivbild)

Bewaffnete Polizisten sitzen auf einem Toyota-Pickup in der Hauptstadt der Republik Niger. In dem von Terror heimgesuchten westafrikanischen Land Niger haben Bewaffnete mindestens 40 Menschen getötet. (Archivbild)

Niamey. Bei einem erneuten Angriff in dem von Terror heimgesuchten westafrikanischen Staat Niger sind der Regierung zufolge 137 Menschen getötet worden. „Bewaffnete Banditen“ hätten am Sonntag mehrere Dörfer in der Region Tahoua in Südwesten des Landes angegriffen, teilte Regierungssprecher Zakaria Abdourahaman in einer Mitteilung am späten Montagabend mit. Zuvor hatte er von rund 40 Toten gesprochen. Wer hinter dem Angriff steckte war zunächst unklar.

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Im Niger und anderen Ländern der Sahelregion sind etliche Terrorgruppen aktiv. Einige haben Al-Kaida oder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) Treue geschworen. Die Regierung hat in den wüstenhaften Weiten außerhalb der Städte wenig Kontrolle - was nicht nur dschihadistische Gruppen, sondern auch kriminelle Netzwerke wie Menschenschmuggler ausnutzen. Vor allem in der Grenzregion zu Mali kommt es immer wieder zu schweren Attacken.

Zudem kommt es seit der Präsidentenwahl im Niger immer wieder zu Demonstrationen. Ende Februar hatte die Wahlkommission den ehemaligen Außenminister Mohamed Bazoum mit knapp 56 Prozent der Stimmen zum Sieger erklärt. Herausforderer und Ex-Präsident Mahamane Ousmane sprach von Wahlbetrug und beansprucht den Sieg für sich. Am Sonntag bestätigte das Verfassungsgericht jedoch den Erfolg Bazoums.

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RND/dpa

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