Mindestens zehn Menschen bei Angriff in Kabul getötet

Rauch steigt aus dem Intercontinental Hotel in Kabul auf. Insgesamt seien sechs Zivilisten getötet worden, unter ihnen eine Ausländerin.

Rauch steigt aus dem Intercontinental Hotel in Kabul auf. Insgesamt seien sechs Zivilisten getötet worden, unter ihnen eine Ausländerin.

Kabul. Nach 13 Stunden ist der Angriff von mehreren Attentätern auf das große Hotel Intercontinental in Kabul beendet. Das sagte Innenministeriumssprecher Nasrat Rahimi am Sonntagmorgen. Insgesamt seien mindestens sechs Zivilisten getötet und sieben Menschen verletzt worden. Außerdem sind nach Angaben eines weiteren Ministeriumssprechers vier Attentäter ums Leben gekommen.

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Zuvor war von drei toten Angreifern die Rede gewesen. Der vierte sei erst später gefunden worden, sagte Sprecher Nadschib Danisch. Er habe sich in einem Abstellraum versteckt gehabt. Alle Attentäter seien nun ausgeschaltet. Ein Reporter vor Ort hörte aber auch danach weiter Schüsse und Explosionen aus dem Gebäude.

Afghanische Regierungssprecher sind dafür bekannt, Opferzahlen für die Öffentlichkeit klein zu halten. Ein gerade von Spezialkräften aus dem Hotel geretteter Augenzeuge sagte, die Zahl der Opfer sei „viel höher“ als die offiziellen Angaben der Regierungssprecher. Die Attentäter hätten gezielt nach Ausländern und Regierungsbeamten gesucht und dann geschossen.

Insgesamt seien 153 Menschen aus dem Hotel gerettet worden, unter ihnen 41 Ausländer, sagte Innenministeriumssprecher Danisch. 126 von ihnen hätten die Sicherheitskräfte schon in der Nacht gerettet, die anderen am Morgen.

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Von dpa/AP/RND

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