Kommentar

Neue Trump-Anklage: ein Fallstrick bei der Kandidatenkür

Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spielt Golf auf dem Golfplatz Turnberry (Archiv).

Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, spielt Golf auf dem Golfplatz Turnberry (Archiv).

Artikel anhören • 1 Minute

Washington. Jetzt aber bestimmt! Dieses Mal geht es Trump an den Kragen. Wirklich? Schon so oft haben Beobachter das politische Ende des Ex-Präsidenten vorhergesagt, während es dem skrupellosen Gesetzesverächter immer wieder gelang, seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen, dass man die nun bevorstehende Anklage in der Geheimdokumentenaffäre nicht mit Erwartungen überfrachten sollte.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Zwar geht es dieses Mal – anders als bei der Schweigegeldzahlung an Pornostar Stormy Daniels – nicht um ein Buchungsfehler, sondern um mögliche Justizbehinderung oder gar Spionage. Eine Verurteilung würde also schwerer wiegen. Gleichwohl harrt Trumps zentrales Vergehen weiter der juristischen Aufarbeitung: sein unerhörter Versuch, eine demokratische Wahl zu manipulieren.

Jeder zweite Republikaner ist noch unentschieden

So liegt der Wert des aktuellen Prozesses vor allem in seiner Auswirkung auf die bevorstehenden Vorwahlen der Republikaner. Die Hardcore-Anhänger des Ex-Präsidenten wird er nicht umstimmen. Doch gut die Hälfte der Partei wirkt bei der Kandidatenpräferenz noch unentschieden.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Je mehr Trump juristisch in Schwierigkeiten kommt und je aberwitziger er sich daraufhin in seine narzisstische Opferrolle hineinsteigert, desto größer könnte der Wunsch der Mehrheit nach einer personellen Alternative werden.

Mehr aus Politik

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken