„Nicht willkommen“: Irland kritisiert geplantes Marinemanöver Moskaus vor seiner Küste

Das russische Marineschiff zur U-Boot-Abwehr „Aleksin" feuert während einer Parade an Russlands Marinetag in der Region um Kaliningrad Raketen ab. (Archivbild)

Das russische Marineschiff zur U-Boot-Abwehr „Aleksin" feuert während einer Parade an Russlands Marinetag in der Region um Kaliningrad Raketen ab. (Archivbild)

Brüssel. Irland hat geplante russische Militärmanöver vor seiner Südwestküste scharf kritisiert. Die Übungen seien angesichts der aktuellen Spannungen rund um die Ukraine unerwünscht, erklärte der irische Außenminister Simon Coveney am Montag vor Reportern in Brüssel.

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Die geplanten Manöver sollen demnach 240 Kilometer vor der Südwestküste Irlands abgehalten werden. Dies wäre in internationalen Gewässern, doch innerhalb Irlands ausschließlicher Wirtschaftszone, in der der EU-Mitgliedsstaat exklusive Nutzungsrechte genießt.

Coveney räumte ein, dass sein Land zwar keine Handhabe habe, um die russischen Militärmanöver zu verhindern. Doch habe er dem russischen Botschafter in Irland klargemacht, dass sie „nicht willkommen“ seien. Vor dem Hintergrund der Geschehnisse „mit und in der Ukraine“ sei nicht die Zeit, militärische Aktivitäten und Spannungen zu erhöhen.

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Zwar könne Russland in internationalen Gewässern Militärmanöver abhalten. „Doch der Fakt, dass sie sich entscheiden, es gewissermaßen an den westlichen Grenzen der EU vor der irischen Küste zu tun, ist aus unserer Sicht jetzt einfach nicht willkommen und gewünscht, vor allem in den kommenden Wochen.“

RND/AP

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