NRW: Laschet verteidigt Maskenpflicht im Unterricht
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Schüler an einer Realschule in Düsseldorf: Ab Mittwoch beginnt der Regelschulbetrieb in NRW mit teilweiser Maskenpflicht im Unterricht.
© Quelle: imago images/Rupert Oberhäuser
Aachen/Berlin. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet hat die Maskenpflicht für ältere Kinder in den Klassenzimmern seines Bundeslandes verteidigt. “Überall da, wo der Abstand nicht einhaltbar ist, müssen wir jetzt gerade am Anfang vorsichtig sein”, sagte der CDU-Politiker am Montag im ZDF-“Morgenmagazin”.
Zu der Frage, ob die Verpflichtung auch mit Blick auf die aktuell hohen Temperaturen zumutbar sei, sagte Laschet: “Ja, das ist zumutbar. Es gibt bestimmte Regeln für Kinder, die erkrankt sind oder die besondere Dinge zu berücksichtigen haben.”
Bundesweiter Sonderweg
Mit der Maskenpflicht, die an weiterführenden und berufsbildenden Schulen Nordrhein-Westfalens ab dem Schulstart am Mittwoch sogar im Unterricht gilt, ist NRW einen bundesweiten Sonderweg gegangen.
Die Infektionszahlen seien besonders in städtischen Räumen sehr hoch, argumentierte der Ministerpräsident. Die Verpflichtung gilt bis Ende August. “Ich glaube, das ist eine Vorsichtsmaßnahme, die am Anfang richtig ist”, sagte Laschet. “Auf Dauer wird man das nicht machen können, aber dazu brauchen wir bessere Erfahrung.”
RND/dpa