Ohrfeige für die USA: Argentinien strebt wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Russland an

Argentiniens Präsident Alberto Fernandez während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau.

Argentiniens Präsident Alberto Fernandez während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau.

Moskau. Argentinien will sich aus seiner wirtschaftlichen Abhängigkeit von den USA und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) lösen. „Wir müssen uns gegenüber anderen Ländern öffnen und dabei kann Russland eine wichtige Rolle spielen“, sagte der argentinische Präsident Alberto Fernández am Donnerstag bei einem Gespräch mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin in Moskau. Er bot Putin zudem an, Russland beim Markteintritt in Lateinamerika zu unterstützen.

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Schwieriges Verhältnis zum IWF

Argentinien ist beim IWF hoch verschuldet. Nach monatelangen Verhandlungen verständigte sich die Regierung in Buenos Aires zuletzt mit dem Fonds auf mehr Zeit zur Rückzahlung der Kredite in Höhe von rund 44 Milliarden US-Dollar.

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Das Verhältnis zwischen Argentinien und dem IWF ist schwierig. Viele Menschen in der zweitgrößten Volkswirtschaft Südamerikas machen den Fonds für die soziale Härte nach der Staatspleite Anfang der 2000er Jahre verantwortlich.

Dankbarkeit für Impfstoffe

Bei dem Treffen in Moskau dankte Fernández seinem Amtskollegen Putin zudem für die Lieferung von Impfungen während der Anfangszeit der Corona-Pandemie. Damals stützte sich die Impfkampagne in Argentinien fast ausschließlich auf das russische Vakzin Sputnik V. „Wir sind sehr dankbar, dass ihr zur Stelle wart, als niemand sonst uns Impfstoff geben wollte“, sagte Fernández.

RND/dpa

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