Noch sind die Kassen voll, doch Ausgaben für Straßen, Schulen und Gebäude könnten die Städte und Gemeinden in Niedersachsen in die Krise stürzen. Dieser Meinung ist der Landesrechnungshof. Vor allem die erneut gestiegene Verschuldung der Kommunen bereitet der Behörde Sorgen.
Hannover. Niedersachsens Landesrechnungshof hat die Kommunen zu einer strikten Ausgabedisziplin aufgerufen. Trotz immer noch sprudelnder Steuereinnahmen sei die Gefahr groß, dass die stark verschuldeten Gemeinden bei nachlassender Konjunktur Haushaltsprobleme bekommen könnten, warnte Landesrechnungshofpräsidentin Sandra von Klaeden.
„Mit Besorgnis beobachten wir bei den niedersächsischen Kommunen eine erneut gestiegene Gesamtverschuldung aufgrund der Verbindlichkeiten aus Investitionskrediten“, sagte von Klaeden bei ihrem alljährlichem Bericht.