Eine Prostituierte wartet auf ihrem Zimmer in einem Bordell auf Kundschaft. Nicht selten, so eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen, steht Menschenhandel im Hintergrund.
Menschenhandel wird zu selten verfolgt, sogenannten Loverboys ist nur schwer das Handwerk zu legen, befindet eine neue Studie des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen (KFN).
Hannover.Menschenhandel, vor allem im Rotlichtbereich, wird kaum verfolgt. Kommt es zu Ermittlungen und gar zu Gerichtsverhandlungen, werden die Täter nur in einem Bruchteil der Fälle verurteilt. Einige Strafrechtsreformen, mit denen Zuhältern oder sogenannten Loverboys das Geschäft erheblich erschwert werden sollte, haben ihr Ziel verfehlt. Das geht aus einer neuen Studie des Kriminologischen Institutes Niedersachsen (KFN) hervor, die im Auftrag des Bundesjustizministeriums geschah. „Das Ergebnis ist leider ernüchternd, in der Praxis haben die Änderungen des Strafrechtes fast nichts gebracht“, sagt Professor Tillmann Bartsch, einer der Verfasser der Studie.
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