Russischer Militärkommissar für Rekrutierungen tot aufgefunden
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Ein russischer Reservist beim Schießtraining (Symbolbild).
© Quelle: IMAGO/ITAR-TASS
Partisansk. Ein Militärkommissar der Stadt Partisansk im Osten Russlands ist tot aufgefunden worden. Laut Stadtverwaltung, die den Tod auf dem russischen Social-Media-Netzwerk VKontakte vermeldete, sei die Leiche von Roman Malyk am Abend des 14. Oktober gefunden worden. Er war für die Rekrutierung von Reservisten im Zuge der russischen Teilmobilmachung in seiner Region verantwortlich.
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Todesumstände unklar
„Das Herz eines starken und mutigen Mannes, der durch viele ‚Brennpunkte‘ gegangen ist, aber nie unter der Last schwieriger militärischer Ereignisse und vieler Verluste gebrochen ist, ist stehen geblieben“, hieß es von der Stadtverwaltung. Malyks Tod wird in der Mitteilung als „tragisch“ bezeichnet.
Um die Umstände seines Todes wird derzeit viel spekuliert. Lokale Medien berichten, dass die Leiche „auf einem Zaun mit Anzeichen von Selbstmord“ gefunden wurde. Ein russischer Telegram-Kanal behauptet, dass sein Körper hängend „in der Nähe eines Zauns“ entdeckt worden sei. Die russische Polizei soll laut Medienberichten nun ermitteln, ob es sich um Suizid oder Mord gehandelt habe. Über den Fall berichtete unter anderem die Medienplattform Meduza.
Die Teilmobilmachung in Russland läuft seit September. Insgesamt 300.000 Reservisten sollen eingezogen werden. Wie der russische Präsident Wladimir Putin vor wenigen Tagen mitteilte, sei die Mobilmachung fast abgeschlossen.
RND/nis