"Wir werden nicht in Kernenergie investieren“

Schweden: Uniper wird keine neuen Atomkraftwerke bauen

Eine Stele mit dem Firmen-Logo des Energieversorgungsunternehmens Uniper in Düsseldorf.

Der Energiekonzern Uniper wird keine neuen Atomkraftwerke in Schweden bauen.

Stockholm. Der Energiekonzern Uniper wird keine neuen Atomkraftwerke in Schweden bauen. „Ich kann nur sagen: Für Uniper schließen wir das aus. Wir werden nicht in Kernenergie investieren“, sagte Uniper-Sprecher Georg Oppermann in einem am Donnerstag veröffentlichten Beitrag des schwedischen Radios. Dies gelte direkt wie indirekt via Tochterunternehmen. „Tatsache ist, dass Uniper keine Pläne verfolgt, neue Kernkraftwerke zu bauen - weder in Schweden noch sonst wo.“

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Åsa Carlson, die Chefin eines schwedischen Uniper-Tochterunternehmens namens Barsebäck Kraft, hatte jüngst beim Rundfunksender SVT die Hoffnung auf einen neuen Energiepark nahe Barsebäck in Südschweden geäußert, in dem in der ersten Hälfte der 2030er Jahre auch ein neues Atomkraftkraft eingeweiht werden könnte. Diese Aussage gründe auf einem Missverständnis, sagte Oppermann.

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Teilinhaber drei schwedischen Atomkraftwerke

Uniper ist der Nachrichtenagentur TT zufolge Teilinhaber aller drei schwedischen Atomkraftwerke Oskarshamn, Ringhals und Forsmark. Auch das im Rückbau befindliche AKW Barsebäck besitzt der Konzern über eine Tochtergesellschaft demnach. Dieses Kraftwerk befindet sich in der Nähe von Malmö und in Sichtweite der dänischen Hauptstadt Kopenhagen auf der anderen Wasserseite des Öresunds.

RND/dpa

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