Neue Details

Abschuss von Spionageballon: USA befürchteten Sprengstoffdetonation

USA ermitteln neue Details zu chinesischem Beobachtungsballon

USA ermitteln neue Details zu chinesischem Beobachtungsballon

Washington. Nach dem Abschuss des chinesischen Beobachtungsballons durch US-Militär über dem Atlantik sind Details zu dem Flugobjekt bekannt geworden. Der Ballon sei rund 61 Meter hoch gewesen und habe vermutlich so viel wie ein kleines Linienflugzeug gewogen, sagte der Befehlshaber des Nördliches Kommandos der Vereinigten Staaten, Glen VanHerck, am Montag. Der Abschuss sei auch deshalb erst über dem Wasser erfolgt, weil man befürchtet habe, dass etwa Glas von Solarpanels oder potenziell gefährliches Material zum Beispiel aus Batterien hätte herunter stürzen können. Auch sei damit gerechnet worden, dass Sprengstoffe detonieren und der Ballon hätte zerstört werden können.

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Ballon-Affäre belastet Beziehungen zwischen USA und China

US-Außenminister Blinken verschob seine unmittelbar bevorstehende China-Reise und sprach von einer „klaren Verletzung des Völkerrechts“.

Derzeit läuft vor der Küste South Carolinas die Bergung der Trümmerteile. Man versuche, „so viel wie möglich von dem chinesischen Höhenballon zu bergen, in erster Linie für die Sicherheit der Menschen in der Region, aber auch, um ihn auszuwerten und auf jede erdenkliche Weise zu nutzen“, sagte VanHerck. Das Marine-Vermessungsschiff Pathfinder nutze unter anderem Sonartechnik, um das Trümmerfeld zu vermessen. Das gesamte Feld habe eine ungefähre Größe von 1500 mal 1500 Metern. Aufgrund des Seegangs seien die Arbeiten unter Wasser zunächst erschwert worden. Der Einsatz finde in rund 15 Metern Wassertiefe statt, sagte VanHerck am Montag.

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Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby, sagte auf die Frage, ob man plane, China das geborgene Material zurückzugeben: „Ich weiß nichts von einer solchen Absicht oder von Plänen, es zurückzugeben.“

RND/dpa

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