Streit um EU-Impfzertifikat: „Werden nicht um jeden Preis zustimmen“
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Eine mögliche Visualisierung des geplanten digitalen Impfpass liegt neben einem analogen Impfpass.
© Quelle: imago images/Future Image
Brüssel . Einen Tag vor der womöglich letzten Gesprächsrunde der Unterhändler von Europaparlament und EU-Staaten um ein EU-Impfzertifikat erhöhen beide Seiten den Druck. „Wir werden nicht um jeden Preis zustimmen“, sagte der Europaabgeordnete Peter Liese (CDU) am Mittwoch. Er betonte jedoch auch, dass es eine Annäherung gegeben habe.
Ein EU-Diplomat sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Wenn es aufgrund der destruktiven Blockadehaltung des Europäischen Parlaments keine rasche Lösung geben kann, wird es bald eine Lösung ohne das Europäische Parlament geben müssen.“
Impfzertifikat soll auch frische Tests oder Genesung nachweisen
Im Juni soll das europaweite Impfzertifikat an den Start gehen. Das Zertifikat soll ein fälschungssicherer Nachweis für eine Corona-Impfung, einen frischen Test oder eine überstandene Covid-Erkrankung sein. Ziel ist einfacheres Reisen in Europa.
RND/dpa