Trump muss wegen Vergewaltigungsvorwürfen aussagen
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Donald Trump, ehemaliger Präsident der USA, während er auf einer Kundgebung.
© Quelle: José Luis Villegas/Pool AP/dpa
New York. Der ehemalige US-Präsident Donald Trump muss nach einem Gerichtsbeschluss zu einer Klage in Verbindung mit einer ihm vorgeworfenen Vergewaltigung aussagen. Ein Richter in New York wies am Mittwoch einen Versuch Trumps zurück, die für den kommenden Mittwoch vorgesehene Aussage zu verschieben. Dies würde „keine unangemessene Belastung“ für den 76-Jährigen darstellen, hieß laut Gerichtsunterlagen.
Bei dem Fall geht es um eine Verleumdungsklage der Autorin Jean Carroll, die Trump 2019 vorgeworfen hatte, sie 23 Jahre zuvor vergewaltigt zu haben. Trump reagierte darauf unter anderem mit den Worten: „Sie ist nicht mein Typ“. Er erklärte weiter, sie nie getroffen zu haben. Sie versuche nur, ihr neues Buch zu verkaufen und habe schon andere Männer ähnlicher Dinge beschuldigt.
Carroll warf Trump in der Verleumdungsklage vor, ihren Ruf mit seinen Kommentaren beschädigt zu haben. Sie hatte die Anschuldigung im „New York Magazine“ erhoben und später detaillierter vorgebracht. Trump ist wiederholt beschuldigt worden, gegenüber Frauen übergriffig geworden zu sein.
RND/dpa