Umfrage: Union und Grüne gewinnen deutlich, SPD stürzt auf Platz drei
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CDU-Chef Friedrich Merz.
© Quelle: Bernd Thissen/dpa
Hannover. Union und Grüne befinden sich nach den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen weiter im Höhenflug, während die SPD und die FDP als dortige Verlierer weitere Einbußen hinnehmen müssen. Im neuen ZDF-„Politbarometer“ verzeichnen CDU/CSU (26 Prozent) und Grüne (24 Prozent) jeweils einen Zuwachs von drei Punkten.
Wenn am kommenden Sonntag ein neuer Bundestag gewählt werden würde, käme die SPD laut der Umfrage derweil nur auf 22 Prozent (minus drei), der schlechteste Wert in dieser Legislaturperiode für die Kanzler-Partei. Die FDP erreichte nur noch 7 Prozent (minus zwei). Die AfD läge bei 10 Prozent (minus eins), die Linke bliebe bei 4 Prozent – andere Parteien kämen zusammen unverändert auf 7 Prozent.
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Auf der Sympathieskala der nach Meinung der Befragten zehn wichtigsten Politikerinnen und Politiker liegt Robert Habeck (Grüne) weiterhin auf Platz eins. Der Wirtschaftsminister kommt auf einen Durchschnittswert von 2,1 Punkten. Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erreicht mit 1,9 Punkten und großen Zugewinnen ihren bisher besten Wert. Auf Platz drei folgt Kanzler Olaf Scholz (SPD) mit 1,1 Punkten. Im Negativbereich haben Sahra Wagenknecht (Linke) mit minus 0,5 Punkten und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) mit minus 0,8 Punkten die Plätze getauscht.
Dass Finnland und Schweden die Aufnahme in die Nato beantragt haben, findet eine große Mehrheit der Befragten (81 Prozent) gut. Die Zustimmung ist je nach Parteizugehörigkeit unterschiedlich, aber überall mehrheitlich vorhanden.
Union will Schröders Altkanzlerversorgung streichen
Die Union will die Amtsausstattung von SPD-Altkanzler Gerhard Schröder wegen seiner Russland-Kontakte nahezu komplett streichen.
© Quelle: dpa
Die Umfrage hat die Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 17. bis 19. Mai bei 1162 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch erhoben. Dabei wurden sowohl Festnetz- als auch Mobilfunknummern berücksichtigt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland.
RND/tdi
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