Unterschriftenliste für Boris Palmer: Falsche Einträge sorgen für Verwirrung

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer von Bündnis 90/Die Grünen steht in den eigenen Reihen in der Kritik.

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer von Bündnis 90/Die Grünen

Tübingen. Auf einer Unterschriftenliste von Unterstützern des Tübinger Oberbürgermeisters Boris Palmer für eine Wiederwahl hat es mehrere falsche Einträge gegeben. Nicht alle Einträge auf der Liste sind auch in Namen der dort verzeichneten Personen erfolgt. Dies bestätigte Eckhard Ströbel, einer der beiden Initiatoren der Unterstützerkampagne für die Wiederwahl des Stadtoberhaupts. Es gebe unzutreffende Einträge, teilte Ströbel am Montag mit. Bei mehr als 1000 Namen gebe es nach seiner Kenntnis zwischen zehn und 20 solcher Einträge. Die Fakes habe man erkannt und entfernt.

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Zu den falschen Einträgen sei es gekommen, weil die Zahl der ankommenden Mails stärker wurde als die von ihnen vorgesehenen und praktizierten Kontrollen, sagte Ströbel. Das tue ihnen leid. Bei den irrtümlich auf die Liste gesetzten Personen habe man sich entschuldigt. Künftig werde man Namen erst wieder nach einer Kontrolle veröffentlichen, hieß es. Zuvor hatten mehrere Medien über die falschen Einträge auf der Unterstützerliste berichtet.

Palmer hat am Sonntag seine Kandidatur als unabhängiger Kandidat bei der Tübinger OB-Wahl im Herbst angekündigt. Zuvor hatte er auf einer eigenen Website um Spenden für einen Wahlkampf gebeten. Parallel dazu sammeln Unterstützer auf einer Website Unterschriften für die Wiederwahl Palmers.

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Dem umstrittenen Grünen-Politiker droht der Ausschluss, weil ihm seine Partei kalkulierte Tabubrüche und Entgleisungen vorhält. Palmer hatte argumentiert, er könne nicht gleichzeitig aus der Partei ausgeschlossen und von den Grünen für eine Wahl nominiert werden. Die Entscheidung für seine Kandidatur begründete Palmer vor allem mit den zahlreichen Unterstützern und ausreichend Geldspenden für einen Wahlkampf.

RND/dpa

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