US-Firmen trennen sich von Waffenlobby NRA

Ein Schüler hält ein Anti-NRA-Schild auf einer Demonstration für strengere Waffengesetze.

Ein Schüler hält ein Anti-NRA-Schild auf einer Demonstration für strengere Waffengesetze.

Washington. Nach landesweiten Protesten gegen die mächtige US-amerikanische Waffenlobby NRA und einem Boykott-Aufruf via Twitter, haben mehrere Unternehmen reagiert und angekündigt, Vergünstigungen für Mitglieder der National Rifle Association zu beenden.

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Am Freitag informierte die Autovermietung Hertz, dass das Rabatt-Programm für NRA-Mitglieder gestrichen sei. Dem schlossen sich unter anderem auch der Versicherungskonzern MetLife, die Internet-Sicherheitsfirma Symantec und große Hotelketten wie Bestwestern und Wyndham Hotels an.

Am Donnerstag hatte die First National Bank im US-Staat Omaha bekannt gegeben, eine NRA-Kreditkarte nicht weiter herauszugeben. Auch hier waren die Rückmeldungen von Kunden der Grund für ein Ende der Kooperationen.

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Besonders unter Druck geraten war die Versicherungskonzern Chubb. Dieser stellt NRA-Mitgliedern ein Versicherungsmodell bereit, das greift, sobald der Waffenbesitzer jemanden erschießt und auf Selbstverteidigung plädiert. Chubb kündigte an, diese „NRA Carry Guard“-Versicherung aus dem Katalog zu streichen.

Auch der Online-Riese Amazon wird in Sozialen Medien kritisiert. Unter dem Hashtag #stopNRAmazon fordern Waffengegner den Versandhändler dazu auf, das US-Streamingangebot der Waffenlobby NRATV aus dem Programm zu nehmen. Schauspieler wie Alyssa Milano und Evan Handler schlossen sich den Protesten an.

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Die Debatte über schärfere Waffengesetze war nach dem Schulmassaker von Parkland erneut entbrannt. Ein ehemaliger Schüler hatte vergangene Woche in der Schule in Florida 17 Menschen erschossen. NRA-Chef Wayne LaPierre verteidigte das bestehende Waffenrecht. Befürworter von strengeren Kontrollen würden Tragödien wie Parkland ausnutzen, sagte er am Donnerstag auf dem Jahrestreffen der konservativen Organisation CPAC.

Von RND/dpa

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