Nach Öl-Embargo der G7

Vor Habeck-Besuch in Raffinerie Schwedt: Bundeswirtschaftsministerium will Standort retten

Ein Ausfall der Raffinerie Schwedt würde auch MV stark treffen, ist sich Schwesig sicher. (Symbolbild)

Die Raffinerie Schwedt.

Berlin. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundes­wirtschafts­ministerium, Michael Kellner, hat vor dem für Montagabend geplanten Besuch von Bundes­wirtschafts­minister Robert Habeck (beide Grüne) in der Raffinerie Schwedt betont, dass das Ministerium den im Fall eines Embargos von Öl aus Russland gefährdeten Standort retten will; Kellner nimmt an dem Besuch teil.

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„Wir wollen mit den Beschäftigten ins Gespräch kommen und deutlich machen, dass wir kurzfristig alle notwendigen Schritte zur Absicherung von Schwedt unternehmen werden“, sagte er dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND). „Mittelfristig wollen wir die Umstellung auf grünen Wasserstoff, Biochemie und Kreislauf­wirtschaft am Standort Schwedt unterstützen. Mit viel grüner Energie und exzellent ausgebildeten Fachkräften kann das gerade am Standort Schwedt gelingen.“

Die Raffinerie PCK, in der 1200 Menschen beschäftigt sind, gehört dem russischen Konzern Rosneft. Nach RND-Informationen verhindert der die Umwandlung des Standorts. So hat Rosneft die Produktion von grünem Wasserstoff bisher blockiert. Um das zu ändern, gilt ein Eigentümer­wechsel als unverzichtbar. In der Raffinerie wird Öl aus der Druschba-Pipeline verarbeitet.

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Habeck und Kellner treffen sich am Montagabend zunächst mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat und anschließend mit den Beschäftigten.

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