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Vorstoß von Bundespräsident Steinmeier

Junge Union: Dienstpflichtimpuls sollte nicht von älteren Politikern kommen

Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, findet die Idee einer allgemeinen Dienstpflicht gut.

Der Vorsitzende der Jungen Union, Tilman Kuban, findet die Idee einer allgemeinen Dienstpflicht gut.

© Quelle: Kay Nietfeld/dpa

Die Junge Union findet eine allgemeine Dienstpflicht eine gute Idee. Der Impuls dürfe aber nicht von älteren Politikern kommen, sagt ihr Chef Tilman Kuban mit Blick auf den Debattenanstoß von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Kuban fordert, dass die Bundesregierung zunächst einmal die 14- bis 21-Jährigen befragt.

Daniela Vates
 

Berlin. Junge-Union-Chef Tilman Kuban (CDU) hat die Bundesregierung aufgefordert, mit einer Onlineumfrage die Bereitschaft von Jugendlichen für eine Dienstpflicht zu ermitteln. „Gerade nach zwei Jahren großer persönlicher Einschränkungen der jungen Generation durch die Corona-Pandemie sollte der Impuls nicht von älteren Politikern kommen“, sagte Kuban dem Redaktions­Netzwerk Deutschland (RND). „Ich schlage daher eine digitale Jugendbefragung der 14- bis 21-Jährigen durch die Bundesregierung vor. So geben wir denjenigen eine Stimme, über die hier gesprochen wird, und hören, was sie eigentlich wollen.“

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Am Wochenende hatte sich Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für die Einführung eines sozialen Pflichtdiensts für junge Menschen ausgesprochen.

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Kuban verwies darauf, dass diese Forderung in der CDU schon länger diskutiert werde: „Als Junge Union machen wir schon seit Jahren Werbung für eine allgemeine Dienstpflicht. Es kann daraus viel Positives entstehen, und am Ende können beide Seiten profitieren – die jungen Menschen persönlich wie auch die Gesellschaft als solche.“ Falsch sei aber, dass die Debatte geführt werde, ohne die jungen Menschen einzubeziehen.

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