Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

„Wir schaffen das“

Merkel erhält Unesco-Friedenspreis für Flüchtlingspolitik

Am 31.08.2015 sagt die Altkanzlerin Angela Merkel den berühmten Satz "Wir schaffen das". Dafür wurde Merkel am Dienstag mit dem Unesco-Friedenspreis ausgezeichnet. „Die gesamte Jury war von ihrer mutigen Entscheidung aus dem Jahr 2015 berührt, mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge insbesondere aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Eritrea aufzunehmen“, hieß es bei der Preisverleihung.

Am 31.08.2015 sagt die Altkanzlerin Angela Merkel den berühmten Satz "Wir schaffen das". Dafür wurde Merkel am Dienstag mit dem Unesco-Friedenspreis ausgezeichnet. „Die gesamte Jury war von ihrer mutigen Entscheidung aus dem Jahr 2015 berührt, mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge insbesondere aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Eritrea aufzunehmen“, hieß es bei der Preisverleihung.

© Quelle: Bernd von Jutrczenka / dpa

Mit ihrem berühmten Satz „Wir schaffen das“ sorgte Angela Merkel 2015 für heftige Debatten in Politik und Gesellschaft. Nun wurde die Altkanzlerin für die Aufnahme von mehr als 1,2 Millionen Flüchtlingen mit dem Unesco-Friedenspreis ausgezeichnet.

 

Paris. Für ihren großen Einsatz in der Flüchtlingskrise ist Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem Friedenspreis der UN-Kulturorganisation Unesco ausgezeichnet worden. „Die gesamte Jury war von ihrer mutigen Entscheidung aus dem Jahr 2015 berührt, mehr als 1,2 Millionen Flüchtlinge insbesondere aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und Eritrea aufzunehmen“, erklärte der Präsident der Jury und Friedensnobelpreisträger 2018, Denis Mukwege, am Dienstag in Paris. „Es ist eine Lektion, die sie der Geschichte hinterlässt.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay würdigte ebenfalls Merkels Einsatz. „Frieden schaffen besteht auch aus dem Öffnen von Türen für die, die leiden“, erklärte sie. „Die Entscheidung der Jury erinnert daran, dass die Aufnahme von Migranten und Flüchtlingen ein zentrales Anliegen ist.“

Mehr zum Thema

 
Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der Preis ist nach dem früheren Staatschef der Elfenbeinküste Félix Houphouët-Boigny benannt. Der Friedenspreis wird seit 1989 in jedem Jahr an Personen, Organisationen oder Institutionen vergeben, die sich besonders um die Förderung, die Erforschung oder die Sicherung des Friedens bemüht haben. Wann der Preis an Merkel verliehen wird, steht noch nicht fest.

RND/dpa

Mehr aus Politik

 
Stimmung vor den Wahllokalen

Zwischen Hoffnung und Trotz: Kilicdaroglus Anhänger geben noch nicht auf

Oppositionskandidat Kilicdaroglu wird bei seiner Stimmabgabe in Ankara von seinen Anhängern gefeiert. Wenn man in Gesprächen vor den Wahllokalen nachfragt, zeigt sich aber: Selbst bei Kilicdaroglus Wählern herrscht kaum Optimismus, dass er Präsident Erdogan bezwingen kann.

 
Kostenfrei bis 15:15 Uhr lesen
Interview mit Dokumentarfilmerin

„Überwacht die US-Regierung Sie immer noch, Laura Poitras?“

Angst einjagen lässt sich Laura Poitras nicht: Sonst hätte sie keinen Oscarfilm über Edward Snowden gedreht. Nun legt die US-Regisseurin eine Dokumentation über die anhaltende Opioidkrise in den USA vor. Ein Gespräch über die Schuld einer Milliardärsfamilie und die Macht von Aktivisten.

 
Erdogan gegen Kilicdaroglu

Stichwahl in der Türkei am 28. Mai: So funktioniert die Türkei-Wahl

Bei der Präsidentschaftswahl in der Türkei gab es am vergangenen Sonntag, den 14. Mai, keinen Sieger. Weder Erdogan noch Oppositionsführer Kilicdaroglu konnten die absolute Mehrheit erzielen. Eine Stichwahl muss nun entscheiden – wie sie funktioniert, wann sie stattfindet, wer teilnehmen darf.

 
„Es ist Zeit“

Fünf Gründe, warum die Großoffensive der Ukraine ein Erfolg werden muss

Wann beginnt der Großangriff auf die russischen Besatzer, und welche Erfolge kann die Offensive erzielen? Schon vor Beginn der großen Operationen sind die Erwartungen groß – und Enttäuschungen kann sich die Ukraine nicht leisten.

 
Absetzung wäre historisch

Texas suspendiert vorläufig umstrittenen Generalstaatsanwalt Paxton

Generalstaatsanwalt Ken Paxton steht seit Jahren im Visier des FBI. Dem Republikaner werden unter anderem Korruption und Betrug vorgeworfen. Nun haben ihm auch seine Parteifreunde in dem Südstaat die Rote Karte gezeigt. Paxton muss um sein Impeachment bangen.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Kostenfrei bis 15:09 Uhr lesen
Feuerwehreinsatz

Carport in Hüllhorst brennt ab: Wohnhaus in Teilen unbewohnbar

Ein Feuer in einem Carport hat die Feuerwehr in Hüllhorst am Sonntag beschäftigt. Der Brand griff auf das Wohnhaus über, welches nun teilweise unbewohnbar ist.

 
Kostenfrei bis 15:00 Uhr lesen
Unterstützung

Knapp vier Monate nach Erdbeben: Helfer aus dem Weserbergland weiter im türkisch-syrischen Grenzgebiet

Am 6. Februar bebte die Erde in der türkisch-syrischen Grenzregion. Auch knapp vier Monate später ist die Hilfsbedürftigkeit im Katastrophengebiet hoch. Auch aus der Region Weserbergland unterstützen Menschen die Opfer mit Hilfsgütern und sind vor Ort.

 
Urteil

Rinteln: 18-Jähriger fährt Beule in Polizeiauto – seine 16-jährige Freundin bricht Tresor der Mutter auf

Ein 18-Jähriger und seine 16-jährige Freundin müssen nach einem Gerichtsurteil mehrere gemeinnützige Stunden ableisten. Der junge Mann beschädigte bei einer Flucht vor der Polizei mit einem Roller einen Streifenwagen. Auch seine Freundin wurde straffällig.

 
"Vitalquartier"

Klosterhof Stadthagen: Weiteres Treffen mit Investor wegen Tiefgarage

Der Berliner Investor HCRE („Health Care Real Estate“) ist zuversichtlich, noch in diesem Jahr die Bauanträge für das Projekt „Vitalquartier Klosterhof“ einreichen zu können. Anfang Juni kommt es zum nächsten Treffen mit der Stadt Stadthagen, dabei wird es auch um die Tiefgarage gehen.

 
Königsschießen

Schützenbund Nienstädt proklamiert die neuen Majestäten

Der Schützenbund Nienstädt hat seine neuen Majestäten proklamiert. Neben dem Königs- und Königinnenschießen wurde auch die Altersklasse sowie das beste Rott ermittelt.

 
Kreispokal

FC Hevesen nutzt Fehler des SV Engern eiskalt und gewinnt das Kreispokalfinale

Schaumburger Kreispokalfinale zwischen FC Hevesen und SV Engern sorgt nicht für fußballerische Glanzlichter, ist aber vom Gastgeber TuS Jahn Lindhorst bestens organisiert. Alles gut? Nicht ganz, denn das Fußballfest wird ein Nachspiel haben.

 
Hohe Unfallzahlen

Raser bei Westendorf: Rinteln setzt auf Tempo 50 statt Fahrverbot für Motorräder

Tempo 70 und 100 sind passé: auf der K74 bei Rinteln gilt jetzt in beiden Richtungen die Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Die Stadt will damit gegen rasende Motorradfahrer vorgehen.

 
Zu wenig Bürgerbeteiligung?

Verkehr in der Bückeburger Innenstadt: SPD kritisiert Mangel an Bürgerbeteiligung

Autos, Fahrräder, Fußgänger - die Interessen verschiedener Verkehrsteilnehmer müssen in der Bückeburger Innenstadt berücksichtigt werden. Die SPD wünscht sich mehr Bürgerbeteiligung und warnt vor Angstmacherei.

 
Bahn-Pläne

Kampf gegen ICE-Trasse: Bürgerinitiative Auetal verschickt 1000 Karten an Minister und Staatssekretär

Für ihr Anliegen macht die Bürgerinitiative und den Kampf gegen die ICE-Trasse durch das Auetal nun wieder verstärkt Werbung. So sollen 1000 Postkarten an Minister und Staatssekretär gesendet werden.

 
Neues Programm steht

Kulturverein Bückeburg zieht positive Bilanz – und hat viel vor in neuer Spielzeit

Der Kulturverein Bückeburg konnte nach Corona nun wieder eine „normale“ Spielzeit erleben. Die Bilanz fällt entsprechend positiv aus. Auch für die kommende Saison gibt es große Pläne.

Spiele entdecken