„Zusammen werden wir diesen Kampf gewinnen“: Prinz Charles ruft zu mehr Hilfe für Indien auf

Prinz Charles

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London. Prinz Charles hat angesichts der verheerenden Corona-Lage in Indien zu mehr internationaler Hilfe aufgerufen. „So wie Indien anderen geholfen hat, müssen wir jetzt Indien helfen“, schrieb der britische Thronfolger (72) am Mittwoch in einer öffentlichen Nachricht an die Menschen in Indien.

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Er sei tief traurig über die tragischen Bilder aus dem Land, das derzeit mit Rekordzahlen an Neuinfektionen und überlasteten Krankenhäusern zu kämpfen hat. Die Betroffenen in Indien seien in seinen Gedanken und Gebeten, schrieb Charles. „Zusammen werden wir diesen Kampf gewinnen.“

Mit der Stiftung British Asian Trust, die der Prinz von Wales 2007 gegründet hatte, rief er zudem für Spenden auf, um dem Land weitere Sauerstoffkonzentratoren zur Verfügung stellen zu können. Großbritannien hatte vor einigen Tagen bereits 140 Beatmungsgeräte und 495 Sauerstoffkonzentratoren aus überschüssigen Beständen nach Indien geschickt.

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Russland schickt Hilfsgüter nach Indien

Auch Russland stellt Indien tonnenweise Hilfsgüter bereit. Der russische Präsident Wladimir Putin versprach dem indischen Premierminister Narendra Modi nach Kremlangaben bei einem Telefonat einen Transport mit 22 Tonnen Fracht, darunter 75 Beatmungsgeräte, 20 Anlagen zur Erzeugung von Sauerstoff und 200.000 Packungen mit Medikamenten.

Wie der Kreml mitteilte, sollte das Material mit Maschinen des russischen Zivilschutzes noch am Mittwoch nach Indien gebracht werden. Russland wolle das Land in der schweren Zeit unterstützen, hieß es.

Modi dankte nach Kremlangaben für die Hilfe. Beide Seiten hätten zudem begrüßt, dass der russische Impfstoff Sputnik V in Indien registriert worden sei. Russland will das in mehr als 60 Staaten zugelassene Präparat dort auch in großem Stil produzieren lassen. Von Mai an sollten dort demnach 850 Millionen Dosen des Impfstoffs hergestellt werden. In der EU wartet Sputnik V weiter auf eine Zulassung. Die Europäische Arzneimittel-Agentur prüft dazu aktuell auch Produktionsanlagen in Russland.

RND/dpa

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