Amazon-Gründer: Jeff Bezos wird von Bruder seiner Freundin verklagt

Das Handy von Amazon-Gründer Jeff Bezos soll 2018 gehackt worden sein.

Das Handy von Amazon-Gründer Jeff Bezos soll 2018 gehackt worden sein.

New York. Der Bruder der Freundin von Amazon-Gründer Jeff Bezos hat ihn der Verleumdung beschuldigt. In einer Klage erhob Michael Sanchez den Vorwurf, Bezos und sein Team hätten Journalisten fälschlicherweise gesagt, er habe der Illustrierten "National Enquirer" Nacktfotos von Bezos gegeben.

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Bezos habe 2017 eine Affäre mit Lauren Sanchez begonnen, als deren Produktionsfirma für Bezos Raumfahrtunternehmen tätig gewesen sei. Auf Anraten eines Hellsehers oder einer Hellseherin habe das Paar seine Beziehung geheim gehalten, hieß es in der am Freitag eingereichten Klage.

Erpressungsvorwürfe von Bezos

Nachdem es unter Boulevard-Journalisten Gerüchte über die Affäre gegeben habe, habe Michael Sanchez mit dem "National Enquirer" eine Vereinbarung getroffen, wonach er bestätige, dass die beiden eine Beziehung hätten, und im Gegenzug Einfluss auf deren Darstellung habe. Michael Sanchez, ein Manager von Hollywood-Talenten, war damals der Manager seiner Schwester.

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Nachdem der "National Enquirer" Anfang vergangenen Jahres einen Artikel über die Affäre veröffentlicht hatte, beschuldigte Bezos die Illustrierte, ihn mit peinlichen Fotos erpresst zu haben, die er Lauren Sanchez geschickt habe. Michael Sanchez beschuldigte Bezos und einen Sicherheitsberater des Unternehmers, fälschlicherweise behauptet zu haben, er habe dem "Enquirer" die Fotos gegeben.

Bezos iPhone soll gehackt worden sein

Ein Anwalt von Bezos teilte mit, sein Mandant werde bald auf die Klage reagieren.

Zwei Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen hatten im Januar gesagt, Bezos' iPhone sei wahrscheinlich mithilfe einer Datei gehackt worden, die von einem Messenger-Account gesendet worden sei, den der saudische Kronprinz Mohammed genutzt habe.

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RND/AP

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