Cathy Hummels verteidigt Teilnahme an Realityshow in Kriegszeiten: „Lachen ist voll okay“
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Aus Sicht von Cathy Hummels ist sogenanntes Bodyshaming nach wie vor weitverbreitet.
© Quelle: Peter Kneffel/dpa
München. Aus Sicht der Moderatorin und Influencerin Cathy Hummels (34) ist sogenanntes Bodyshaming nach wie vor weit verbreitet. „Ich finde nicht, dass sich etwas gebessert hat, sonst würden wir auch nicht für so eine Body Positivity kämpfen“, sagte sie im Interview der Deutschen Presse-Agentur in München. Erst kürzlich hat sie sich mit der Fitness-Influencerin Sophia Thiel zusammengetan, um auf das Thema aufmerksam zu machen. Noch immer müssten besonders Frauen sich für ihren Körper rechtfertigen.
„Meine Mission ist eben, dass man aufhört, sich von anderen definieren zu lassen und dass andere dir sagen, was normal ist und was nicht normal ist“, betonte Hummels, die immer wieder mit kritischen Kommentaren konfrontiert wird, sie sei zu dünn.
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„Ich glaube, dass sehr viele Menschen eben nicht zufrieden sind. Und dann versuchst du, von dir abzulenken und zeigst mit dem Finger auf andere“, sagte Hummels. „Aber es gibt verschiedene Formen, es gibt verschiedene Größen und solange man gesund ist und es einem gut geht, ist alles erlaubt.“
Hummels ist von diesem Mittwoch (13. April, 20.15 Uhr) an in der neuen Staffel der Show „Kampf der Realitystars“ auf RTL II zu sehen, in der diverse Stars und Sternchen aus diversen Formaten an einem thailändischen Strand gegeneinander antreten. „Kampf der Realitystars“ hilft eben dabei, abzuschalten“, sagte Hummels. „Und selbst wenn man nicht abschaltet und einfach nur lacht und Spaß hat, ist es auch okay.“
Auch in Zeiten von Krieg und Corona haben Reality-Formate im Fernsehen nach Ansicht von Cathy Hummels ihre Berechtigung. „Die seelische Gesundheit hat immer eine Berechtigung. Und dazu gehört auch, dass man sich ablenkt, in seine eigene Bubble eintaucht, in seine eigene Welt“, sagte die 34-Jährige. „Lachen ist voll okay“, betonte sie. „Ich meine, wenn uns der Krieg, den wir gerade haben, etwas gezeigt haben sollte, dann, dass morgen alles vorbei sein kann. Und deswegen ist es doch umso wichtiger, dass man den Tag genießt, die Gegenwart genießt.“
RND/dpa