Demi Lovato spricht über ihren Alkoholrückfall, die Drogenüberdosis und die Bulimie
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Demi Lovato liebt sich heute so, wie sie ist.
© Quelle: Kathy Hutchins / Shutterstock
“Ich war seit sechs Jahren trocken, aber ich fühlte mich miserabel“, sagte Demi Lovato (27) in der Talkshow von Ellen DeGeneres. Und sprach damit zum ersten Mal über ihren Rückfall in den Alkoholismus und ihre Drogenüberdosis, die sie um ein Haar umgebracht hatte.
In der Talkshow enthüllte die Sängerin, dass sie sich mit 19 Jahren bereits Hilfe gesucht hatte, um ihr Alkoholproblem in den Griff zu bekommen: “Ich durfte eigentlich noch nicht einmal legal trinken. Ich habe die Hilfe bekommen, die ich brauchte und habe keinen Tropfen mehr angerührt.”
Demi Lovato: Mit 25 hasste sie ihr Leben
Bis sie mit 25 realisierte, dass sie ihr Leben hasste: “Ich litt an einer Esstörung und wurde ständig durch mein Team kontrolliert. Sie haben Einkaufsbelege überprüft und essbare Dinge in meinem Hotelzimmer versteckt. Sie haben mir ständig ein schlechtes Gewissen gemacht und meine Bulimie wurde immer schlimmer. Ich fragte mich ‘Warum bin ich eigentlich trocken und fühle mich elender als damals, als ich noch getrunken habe?’”, so die Sängerin zu Ellen DeGeneres.
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Als sie von ihrem Team Hilfe verlangt habe, sei die Antwort gewesen, dass sie “sehr egoistisch sei” und dass “ein Rückfall nicht nur alles für mich, sondern auch für sie beruflich ruinieren würde”. Das habe ihr so wehgetan, dass sie in eine Abwärtsspirale geraten sei: “Ich habe wegen meines biologischen Vaters schwere Verlustängste. Und als mein Team meine Angst gegen mich ausspielte, fühlte ich mich völlig allein. Deshalb habe ich wieder zum Alkohol gegriffen.”
Drogenkonsum auf Party
Bei einer Party habe sie dann auch zum ersten Mal Drogen genommen, erzählt Lovato in der Show. Drei Monate später sei sie mit einer Überdosis in der Notaufnahme gelandet: “Ich habe danach beschlossen, dass ich mir nur selbst helfen kann. Indem ich die Verantwortung für mich selbst übernehme. Ich habe beschlossen, zu lernen, mich selbst zu lieben.”
Sie habe ihr altes Team gefeuert und kontrolliere nun selbst, was sie esse. In diesem Jahr habe sie zum ersten Mal wieder eine echte Geburtstagstorte gehabt, die sie mit ihrer Freundin Ariana Grande verspeiste: “Ich habe geweint. Weil ich Kuchen mit meinem neuen Manager Scooter Braun essen durfte und der mich so liebt, wie ich bin und mich unterstützt. Ich bin so viel glücklicher heute als früher.”
Auch wenn sie sich immer wieder selbst daran erinnern müsse, dass sie keinen Alkohol, Drogen, Essen oder einen Freund dazu brauche, um sich gut zu fühlen: “Wir sind gut so wie wir sind. Bestens! Wir brauchen keinen Partner, keine Substanzen!”
RND/sin