Larissa Marolt: „Man muss unglaublich belastbar sein“

Jetzt macht sie Ernst: Schauspielerin Larissa Marolt war früher eher für Realityformate wie „Topmodel“ oder das RTL-Dschungelcamp bekannt. Nun spielt sie eine der Hauptrollen in der neuen ZDF-Krimiserie „Blutige Anfänger“.

Jetzt macht sie Ernst: Schauspielerin Larissa Marolt war früher eher für Realityformate wie „Topmodel“ oder das RTL-Dschungelcamp bekannt. Nun spielt sie eine der Hauptrollen in der neuen ZDF-Krimiserie „Blutige Anfänger“.

Vom Dschungelcamp ins Polizeirevier. In Deutschland kannte man Larissa Marolt lange Jahre nur aus Shows wie „Germany’s Next Topmodel“ (Pro7), „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (RTL) und „Let’s Dance“ (RTL). In der jüngsten Zeit glänzt die gebürtige Klagenfurterin allerdings vor allem durch Theaterrollen. Nun spielt sie eine der Hauptrollen in der neuen Krimiserie „Blutige Anfänger“ (immer mittwochs im ZDF).

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Was unterscheidet „Blutige Anfänger“ von den ganzen anderen deutschen Krimiserien, die es schon gibt?

Die Serie hat so einen internationalen Look. Sie ist schnell, modern und hat einen jungen Cast, aber auch einige etablierte Schauspieler.

Hatten Sie zur Vorbereitung auf die Rolle Schießtraining?

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Das Lustige war ja, dass ich während der Dreharbeiten parallel auch noch eine andere große Produktion hatte. Von Montag bis Mittwoch habe ich immer„Blutige Anfänger“ gedreht, und danach hatte ich noch eine Hauptrolle bei den Karl-May-Spielen in Bad Segeberg. Da habe ich auch einige Stunts selber gemacht, musste auch reiten und wusste schon, wie man eine Waffe hält. Das kam mir dann natürlich zugute. (lacht)

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Solange Sie bei den beiden Rollen nicht durcheinanderkommen.

Das nicht, aber ich war teilweise schon im Dauerstress. An dem einen Tag habe ich eine richtig blutige Szene gedreht und habe mir das anschließend schnell abgewaschen, ohne mich noch mal im Spiegel anzusehen. Ich bin dann tatsächlich mit blutigem Haar, Nase, Hals und Händen losgestürmt. Mir ist das gar nicht aufgefallen. Ich war noch wie in einem Tunnel drin. Wenn man so eine Szene gespielt hat, macht das ja auch etwas mit einem. Auf der Straße haben mich alle angeguckt, und ich dachte schon: „Wow, heute erkennen mich alle!“ Dabei haben die sich bestimmt gefragt: „Was ist das denn für eine Irre?“ Eine Frau hat mich sogar noch gefragt, ob mit mir alles okay sei. Da habe ich dann geantwortet: „Ja, ja, ich hatte nur einen harten Tag.“ (lacht)

Was hat Sie besonders an Ihrer Rolle gereizt?

Das Schöne an meiner Rolle ist, dass ich so viel erzählen kann. Ich spiele nicht nur eine Polizistin auf ihrem Weg in die Mordkommission, sondern auch privat ist einiges bei meinem Charakter Leonie los. Sie verliebt sich in ihren Dekan, der um einiges älter ist als sie. In dieser Rolle liegt so viel Konfliktpotenzial.

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Was viele nicht wissen werden: Im letzten Jahr sind Sie ja auch mit dem „Jedermann“ aufgetreten.

Als ich die Rolle der Buhlschaft bekommen habe, war das natürlich eine besondere Ehre für mich. Wir waren mehrere Wochen komplett ausverkauft für alle Vorstellungen. Nach der Premiere habe ich auch viele gute Kritiken bekommen. Diese Theaterproduktionen waren total wichtig für mich, um auch mal zu zeigen, dass ich auch das Schauspielhandwerk beherrsche. Und in Bad Segeberg haben wir in zwei Monaten vor über 400.000 Menschen gespielt. Das ist Rekord und gab es in den letzten 50 Jahren nicht.

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Am Wochenende ist in Australien das Finale vom RTL-Dschungelcamp gewesen. Man vergisst völlig, dass Sie da mal den zweiten Platz gemacht haben. Vor allem auch, weil Sie nicht in diesen ganzen Begleitformaten auftauchen.

Ich springe gerade von einer Produktion zur nächsten. Es ist ja nicht nur das Drehen, sondern man macht ja auch Promo für die ganzen Formate. Das nimmt viel Zeit in Anspruch. Ich muss einfach Prioritäten setzen und meine Energie gut einteilen. Aber auch was meine Interessen angeht: Für mich liegt der Dschungel sechs Jahre zurück. Ich habe das nie mehr mitverfolgt. Ich habe mir damals noch nicht mal meine eigenen Sendungen angeguckt. Ich bin schon seit sehr langer Zeit Schauspielerin, und ich hoffe, dass das auch noch lange so bleibt.

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Hat sich Ihre Sicht auf Polizisten durch Ihre Dreharbeiten geändert?

Eine meiner besten Freundinnen ist Polizistin. Mit ihr habe ich mich oft zusammengesetzt, als ich die Anfrage für die Rolle bekommen habe. Ich hatte schon immer Respekt vor Polizisten, weil ich weiß, mit welchen Schicksalen die oft konfrontiert werden. Die müssen das alles verarbeiten. Polizisten und Feuerwehrmänner sind als Erste bei Unfällen oder am Tatort. Das macht ja auch auf psychischer Ebene etwas mit einem. Man muss unglaublich belastbar sein.

Was machen Sie eigentlich, um mal abzuschalten? Gucken Sie selber Krimis?

Ja, ich liebe Krimis, aber schaue mir auch gern Filmkomödien an. Dieses Genre würde mich auch reizen. Das wäre ein guter Kontrast. Denn meine Rolle in „Blutige Anfänger“ ist ein bisschen finsterer. Davor war ich zwei Jahre lang eine Ärztin in „Sturm der Liebe“. Jetzt fehlt nur noch etwas Lustiges. Oder ein Historiendrama, bei dem ich reiten muss, denn ich bin sehr sattelfest.

RND

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