Therapeutin sagt aus

Prozess zwischen Depp und Heard: Frühere Eheberaterin gibt beiden Schuld

Schauspieler Johnny Depp im Gerichtssaal.

Schauspieler Johnny Depp im Gerichtssaal.

Fairfax. In dem Zivilprozesses zwischen Johnny Depp (58) und Amber Heard (35) ist am Donnerstag eine frühere Eheberaterin der seit 2017 geschiedenen Schauspieler zu Wort gekommen. Sie habe von beiden Seiten missbräuchliches Verhalten wahrgenommen, sagte die Therapeutin Laurel Anderson. Heard habe durch ihr Verhalten Depp provoziert und Streitereien begonnen. Bei einem Besuch im Dezember 2015 habe die Schauspielerin blaue Flecken im Gesicht gehabt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Andersons Aussage war im Februar aufgezeichnet worden. Das Video wurde am Donnerstag vor Geschworenen in einem Gericht im Bezirk Fairfax im US-Bundesstaat Virginia abgespielt. Per Videoaussage kam auch eine frühere Assistentin von Heard zu Wort. Kate James gab an, dass sie keine Handgreiflichkeiten zwischen dem Paar erlebt oder Verletzungen bei der Schauspielerin bemerkt habe. Sie selbst sei aber häufig von Heard beschimpft worden, sagte James in der Aufzeichnung.

Vorwürfe der häuslichen Gewalt: Prozess zwischen Johnny Depp und Amber Heard geht weiter
FAIRFAX, VIRGINIA - APRIL 11: Johnny Depp is seen outside court for the start of a civil trial at Fairfax County Circuit Court on April 11, 2022 in Fairfax, Virginia. Depp is seeking $50 million in alleged damages to his career over an op-ed Heard wrote in the Washington Post in 2018. (Photo by Paul Morigi/Getty Images)

Der Schauspieler Johnny Depp hat seine Ex-Frau Amber Heard wegen Verleumdung auf 50 Millionen Dollar verklagt.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Der Prozess hatte am Montag mit der Auswahl von Geschworenen begonnen. Depp und Heard sollen in dem mehrwöchigen Verfahren selbst aussagen, außerdem werden prominente Zeugen erwartet, darunter Tesla-Chef Elon Musk und die Schauspieler Paul Bettany und James Franco.

Depp wirft seiner Ex-Frau vor, in einem 2018 von der „Washington Post“ veröffentlichten Kommentar zum Thema häusliche Gewalt falsche Aussagen gemacht zu haben. Der „Fluch der Karibik“-Star verlangt wegen Verleumdung rund 50 Millionen Dollar (umgerechnet gut 45 Millionen Euro) Schadenersatz. Die Schauspielerin fordert in ihrer Gegenklage unter anderem wegen Verleumdung 100 Millionen Dollar Schadenersatz.

RND/dpa

Mehr aus Promis

 
 
 
 
 
Anzeige
Anzeige

Letzte Meldungen

 
 
 
 
 
 
 
 
 

Spiele entdecken