Sat.1 schildert Begegnung mit Boris Becker: Die Haft hat ihn „wirklich mitgenommen“
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Kurz vor dem Exklusiv-Interview mit Boris Becker hat TV-Sender Sat.1 erste Eindrücke von der Begegnung mit dem 55-Jährigen veröffentlicht.
© Quelle: Getty Images
Berlin. Vor dem Exklusiv-Interview mit Boris Becker hat Sat.1 erste persönliche Eindrücke von der Begegnung mit dem Tennisstar veröffentlicht: Die Gefängniszeit habe Becker „wirklich mitgenommen“.
Moderator Steven Gätjen hat den 55-Jährigen im Gefängnis Huntercombe besucht, um das Interview vorzubereiten, das Sat.1 am Dienstag um 20.15 Uhr ausstrahlen wird. Wie Gätjen in einer Sendermitteilung vom Montag schilderte, ist ihm vor allem Beckers Beschreibung der ersten Tage im Gefängnis Wandsworth in Erinnerung geblieben. „Dort sitzen ja nicht nur Menschen ein, die finanzielle Straftaten begangen haben, sondern auch Sexualstraftäter, Mörder und Menschen, die große Raubüberfälle begangen haben. Boris Becker erzählte mir, dass er große Angst davor hatte, in einer Sammelzelle zu landen“, so Gätjen.
Becker war Ende April zu einer Gefängnisstrafe verurteilt worden, weil er Teile seines Vermögens in seinem Insolvenzverfahren nicht ordnungsgemäß angegeben hatte. Er kam am Donnerstag frei.
Boris-Becker-Interview: Wie Steven Gätjen den Gefängnis-Besuch erlebte
Moderator Steven Gätjen hat Tennisstar Becker im Gefängnis Huntercombe besucht, um ein Exklusiv-Interview vorzubereiten.
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In den ersten vier Tagen in Haft war der Tennisspieler laut Gätjen allein gewesen, hatte keinen Kontakt zur Außenwelt und war rund um die Uhr eingeschlossen in seiner Zelle. „Mit einer Stunde Ausgang pro Tag. Er hat in dieser Zeit noch nicht mal geduscht, weil er nicht wusste, wie und wo das dort im Gefängnis überhaupt geht.“
RND/dpa