“Tatort”-Schauspieler Krassnitzer will mehr Fantasie in der Politik

“Tatort”-Schauspieler Harald Krassnitzer strebt nach der Corona-Krise nicht die alte Normalität an.

“Tatort”-Schauspieler Harald Krassnitzer strebt nach der Corona-Krise nicht die alte Normalität an.

Wien. “Tatort”-Schauspieler Harald Krassnitzer möchte nach der Corona-Krise politisch und gesellschaftlich kein “Weiter so” erleben. Es reiche ihm nicht, die alte Normalität anzustreben, sagte Krassnitzer der Deutschen Presse-Agentur vor seinem 60. Geburtstag am 10. September. “Wir brauchen andere Horizontlinien.” Schon der Kontakt zu jungen Menschen bei den Klimaschutz-Demonstrationen sei Balsam für seine Seele gewesen, sagte der Schauspieler, der bei Salzburg geboren wurde und in Wien und Wuppertal lebt. “Was da für tolle Leute rumlaufen. Die müssen mitreden, wenn heute Geld verteilt wird, das sie zurückzahlen müssen.” Die Welt brauche Mut für das Neue, für unkonventionelle Ideen und eine wirkliche Aufbruchstimmung.

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“Ich gratuliere lieber anderen"

Die aktuellen Einschränkungen durch die Pandemie nehme er gern in Kauf. Das betreffe auch die Umstände, unter denen aktuell die Krimi-Serie "Tatort" - Krassnitzer ist Teil des Wiener Ermittlerteams - gedreht werde. "Wir sind vertraglich gehalten, die Sozialkontakte während der Drehzeit auch außerhalb des Sets zu minimieren." Das laufe dann eher auf einen Spaziergang hinaus, als auf ein gemeinsames Abendessen oder einen Lokalbesuch. "Du überlegst dir zweimal, was du tust." Seinen Geburtstag werde er noch zurückgezogener begehen als sonst. Der Ehrentag sei ihm schon immer eher unangenehm gewesen. "Das ist wie eine Nötigung zur Aufmerksamkeit. Ich gratuliere lieber anderen."

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Krassnitzer als Oberstleutnant Moritz Eisner und Adele Neuhauser als Majorin Bibi Fellner zählen zu den beliebtesten Ermittlern der Krimi-Reihe im Ersten. Ans Aufhören denke er auch nach seinem aktuell 50. Einsatz nicht. Im "Tatort" stecke so viel Kreativität, dass ihm nicht langweilig werde, betonte der Schauspieler.

RND/dpa

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