Krieg gegen die Ukraine

Diese Airlines fliegen weiterhin Russland an

Eine Maschine der Emirates landet in Düsseldorf.

Eine Maschine der Emirates landet in Düsseldorf.

Einige Airlines fliegen weiterhin Russland an, darunter auch die staatliche Fluggesellschaft Emirates. Sie wird Russland weiterhin anfliegen, bis ihre Eigentümerin dies untersagt, erklärte Präsident Tim Clark laut der Nachrichtenagentur Reuters. Bislang blieben die Vereinigten Arabischen Emirate neutral gegenüber Russlands Krieg in der Ukraine. Dubai habe demnach bislang keine Sanktionen gegen Moskau ergriffen.

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Deswegen starten auch die Maschinen der Airline nach wie vor Richtung Moskau. „Wir transportieren humanitäre Güter in unseren Frachträumen. Wir haben Nichtregierungsorganisation, die nach Russland ein- und ausreisen. Wir haben die diplomatische Gemeinschaft, die nach Russland ein- und ausreist, ohne dazu vorerst politisch Stellung zu nehmen“, betonte Clark. Konkrete Informationen zu den Passagierinnen und Passagieren gab er nicht. Sanktionierte Waren transportiere man ausdrücklich nicht mit den Fliegern der Emirates, erklärte Clark.

Eine Maschine der Emirates Airlines am Flughafen Frankfurt.

Eine Maschine der Emirates Airlines am Flughafen Frankfurt.

Privatjets aus Russland steuern vermehrt Dubai an

Zudem haben Beobachter in letzter Zeit besonders viele Flugbewegungen von Privatjets zwischen Moskau und Dubai notiert. Oligarchen stellen dort ihre Flugzeuge ab, da sie wegen der Neutralität der Vereinigten Arabischen Emirate keine Festsetzung ihrer Maschinen fürchten müssen. Andernorts könnten sie im Rahmen der Sanktionen durch die Europäische Union oder die USA beschlagnahmt werden. Aus demselben Grund schaukeln auch in den Marinas der Emirate derweil viele Superyachten russischer Besitzer, berichtet das Portal „aero.de“.

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Diese Airlines steuern Russland nach wie vor an

Der Druck auf neutrale Staaten zu einer Positionierung gegenüber Russland nimmt derweil zu. Dazu gehören neben den Vereinigten Arabischen Emiraten auch die Türkei, Serbien, Marokko, Indien, China und Mexiko. Derzeit steuern auch Airlines aus diesen Ländern Ziele in Russland an, darunter die Turkish Airlines, Air Serbia, Qatar Airways, El Al, Royal Air Maroc und Egypt Air. Flüge nach Moskau können nach wie vor über die Websites der Anbieter gebucht werden.

Neben Maschinen dieser Anbieter bleibt der Himmel über Russland derzeit weitestgehend leer. Russland hat seinen Luftraum bereits Ende Februar für 36 Staaten, darunter auch Deutschland, gesperrt. Daher fliegen fast ausschließlich russische Airlines über dem Kreml. Sie bedienen innerrussische Routen, die meisten Maschinen fliegen von oder nach Moskau.

RND/vh

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