Flughafen Frankfurt: Reisende sollen keine schwarzen Koffer mitbringen
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Ein Kofferband kann dabei helfen, Koffer schneller zu identifizieren.
© Quelle: Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa
Mehrere Wochen dauert das Chaos an Flughäfen nun bereits an – und vor dem Ende der Sommerferien wird der Betrieb voraussichtlich nicht zur Normalität zurückkehren. Auch nicht am Frankfurter Flughafen. Besonders prekär ist dort zurzeit die Situation bei der Kofferabfertigung. Laut der „Bild“ sollen in einer geheimen Halle noch immer 2000 gestrandete Koffer lagern.
Fraport rät Reisenden zu ausgefallenen Kofferfarben
Um das Chaos zumindest ein wenig zu minimieren, bittet der Flughafenbetreiber Fraport Reisende nun um Mithilfe und gibt in einem sogenannten Koffer Know-how Tipps bezüglich des Gepäcks. Darin appelliert Fraport etwa an Reisende, keine schwarzen Koffer mehr zum Flughafen zu bringen. Der Grund: „Viele Reisende reisen mit schwarzem Koffer. Das macht die Identifizierung sehr zeitintensiv“, so Thomas Kirner, Leiter der Passagierkommunikation der Fraport AG.
Neben einer ausgefallenen Kofferfarbe hätten sich in den vergangenen Wochen auch individuelle Aufkleber, bunte Kofferbänder, mit Klebeband aufgeklebte Zeichen, Kofferhussen oder Geschenkbänder am Griff als Erkennungszeichen bewährt.
Weitere Tipps fürs Reisegepäck
Außerdem empfiehlt der Flughafen in dem Ratgeber, das Gepäck insgesamt zu reduzieren. „Je weniger Gepäck, desto besser.“ Ein weiterer Tipp: keine verderblichen Waren im Koffer verstauen. Denn geht der Koffer verloren, verderben diese Waren und sondern einen strengen Geruch aus. Wie die „Bild“ in einem weiteren Artikel schreibt, kann es vorkommen, dass auslaufende oder besonders streng riechende Gepäckstücke entsorgt werden.
Zudem rät Fraport Reisenden, Gepäck, das nicht mit an Bord kann, mit den eigenen Adressdaten zu versehen. Dieser Tipp ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, denn gerät der Koffer in die falschen Hände, wird er zur Einladung für Einbrecher oder Einbrecherinnen. Anstelle der privaten Adresse sollte besser die Telefonnummer angegeben werden – oder alternativ eine Visitenkarte mit der Dienstadresse.
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RND/jaf