von daniel kultau ALGESDORF

Drei Tore in 13 Minuten

von daniel kultau ALGESDORF. Die Möglichkeiten durch Köpper und Su gingen jedoch nicht rein und so gewann der TSV Algesdorf am gestrigen Sonntag auch in der Höhe verdient mit 4:1 gegen den FC.

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Der TSV agierte im Zentrum griffiger und war auch über die Außen, besonders durch den pfeilschnellen David Glawion, brandgefährlich. Schon in der sechsten Minute fiel der Führungstreffer. Die Algesdorfer spielten Sebastian Eiselt auf dem Flügel schön frei, der flankte und der wieder genesene Steffen Sölter staubte ab.

Sölter bestritt sein erstes Pflichtspiel nach seinem Zehenbruch und gab vor dem Spiel zu bedenken, dass er konditionell noch großen Nachholbedarf habe. Auf dem Platz war davon jedoch nichts zu erkennen. Er rannte und ackerte auf seiner Position im defensiven Mittelfeld wie zu seinen besten Tagen.

Nach der Führung verflachte die Partie, sodass der FC immer besser ins Spiel fand, jedoch in der ersten Hälfte keine zwingenden Torchancen verbuchen konnte. Zur zweiten Hälfte stellte FC-Trainer Thorsten Rinne von der Doppelsechs auf das offensivere 4-3-3 um. Das funktionierte vorerst auch besser. Auf der einen Seite war der FC dadurch dem Ausgleich deutlich näher, auf der anderen Seite ergaben sich immer wieder freie Räume, die dem TSV Platz für Konter über Glawion boten. Doch bis die Kreisstädter darauf reagierten, hatte Glawion schon drei Tore vorbereitet und das Spiel war entschieden.

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Die 13 extrem starken Algesdorfer-Minuten begannen nach einer knappen Stunde. Glawion wurde geschickt, setzte sich prima durch, passte überlegt quer, sodass Bytomski nur noch einschieben musste (59.). „Das Tor war der mentale Genickbruch“, meinte Rinne nach der Partie. „Was danach passiert ist, war nur noch Makulatur.“ Damit meinte er das 3:0 durch Eiselt (63.), wieder vorbereitet durch Glawion, und das 4:0 durch den eingewechselten Tristan Otto (72.). Für den sehenswerten 4:1-Ehrentreffer zeigte sich Su per Weitschuss verantwortlich.

Die Niederlage hätte durchaus noch höher ausfallen können, FC-Torwart Niclas Herbold hielt sein Team aber mehrmals mit starken Paraden im Spiel.

„Was mich gefreut hat, war, dass wir viel fußballerisch gelöst haben“, lobte TSV-Trainer Timo Nottebrock sein Team.

FC-Trainer Rinne war trotz der Niederlage nicht völlig unzufrieden. „Soweit ist die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Es gibt bei uns momentan noch zwei Gruppen. Die eine, die nach dem Rückstand nach vorne rennt und die andere, die erst mal diskutiert, wer da jetzt gerade Schuld hat. Das dauert noch, bis sich dieser Teamgeist entwickelt hat.“ TSV:

Rother, Harmening, Sölter, Riechers, Weiser, Glawion (68. Otto), Balke, Bytomski, Weidemann, Eiselt, Reinecke (80. F. Strumpel). FC:

Herbold, Kuhnert, Schulz (46. Hope, Tegtmeier (46. Altunsöz), Carganico, Kasso, Su, Wischhöfer, Khatsiaintsau, Köpper (65. Detering), Holz.

SN

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